lördag, maj 14, 2011

Nachrichten vom 14. Mai 2011

Schweden - Politik
Amnesty International kritisiert die Roma-Politik Schwedens in seinem letzten Rapport, da Schweden in zahlreichen Fällen die Asylanträge von Roma aus Serbien und Kossovo ablehnte, obwohl Roma in diesen Ländern diskriminiert und verfolgt werden. Nach Amnesty International verstößt Schweden mit den Ausweisungen gegen internationale Bestimmungen. Das Ausländeramt Schwedens ist hingegen der Meinung, dass Diskriminierung im Heimatland keinerlei Asylrechte gibt und Roma, nach schwedischem Recht, bei ihrer Verteidigung auch kein Recht auf einen Rechtsanwalt haben.

Schweden - Recht
Nach der jüngsten Statistik von Brå stiegen die tödlichen Konflikte innerhalb und zwischen krimineller Gruppen in Schweden seit den 90er Jahren um rund 50 Prozent. Immer mehr Machtkämpfe und Abrechnungen finden mittlerweile selbst auf offener Straße statt, wie die letzten Ereignisse in Göteborg, Malmö und Stockholm beweisen. Die Anlässe für die tödlichen Übergriffe sind heute, im Gegensatz zu den 90er Jahren, auch oft banal und beginnen mit einem Streit in einer Kneipe.

Schweden - Landwirtschaft
Die Sterberate von Ferkeln auf schwedischen Höfen steigt seit zehn Jahren regelmäßig an. Während im Jahre 2000 nur 19 Prozent aller Jungschweine verendeten oder getötet werden mussten, liegt die Quote nun nahezu bei 24 Prozent. Ursachen sind vor allem mangelndes Personal und die gestiegene Anzahl an Frischlingen pro Bache.

Schweden - Umwelt
Taucher konnten in einem Abwasserkanal in Skellefteå ein Leck entdecken, wodurch verunreinigtes Wasser direkt in den Klintforsån laufen konnte, was durch die Oberflächenwassergewinnung auch zur Verbreitung des Parasiten Cryptosporidium im Trinkwasser führen konnte. Ob das Leck tatsächlich die Ursache für die Verbreitung des Parasiten war, müssen die kommenden Untersuchungen der Wasserproben zeigen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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