måndag, juni 20, 2011

Nachrichten vom 20. Juni 2011

Schweden - Politik
Vor knapp einem Jahr hat das schwedische Parlament beschlossen den Neubau und Ausbau von Kernkraftwerken zu genehmigen, so lange sich die Gesamtanzahl der Anlagen nicht erhöht und für den Bau keinerlei staatlichen Subventionen nötig sind. Auch nach diesem Jahr ist jedoch nicht festgelegt, was die Regierung als Subvention betrachtet, da selbst in der Regierungskoalition Politiker fordern, dass auch indirekte Subventionen untersagt sind. Die Regierung unter Fredrik Reinfeldt muss nun schriftlich festlegen, was die Regierung als Subvention versteht, bevor das Gesetz auch umgesetzt werden kann.

Schweden - Wirtschaft
Während des letzten Jahres stieg die Anzahl der schwedischen Apotheken von rund 1000 auf 1250 an, um nun in seinem Wachstum unmittelbar gebremst zu werden, da in Schweden nicht genügend Fachpersonal für Apotheken zu finden ist und auch während der nächsten Jahre nicht genügend Apotheker ausgebildet werden um nur die Personen, die in Pension gehen, ersetzen zu können. Gegenwärtig gibt es in Schweden für 8000 Einwohner eine Apotheke, während der europäische Schnitt bei 4000 Personen pro Apotheke liegt.

Schweden - Reise/Gesellschaft
Da während der letzten Jahre auf dem Campingplatz in Köpingsvik auf Öland gegen Mittsommer jeweils tausende von Jugendlichen mit sehr viel Alkohol feierten, veranstaltet dieses Jahr der Campingplatz Familienfeste und setzt, wie zahlreiche andere Campingplätze des Landes, eine Altersgrenze für Gäste fest. Diese Methode wird jedoch auch kritisch von den Bewohnern Ölands betrachtet, da die Campingplätze Ölands zu Mittsommer wegen den alkoholisierten Jugendfesten bekannt sind und sie befürchten, dass allein wegen des Rufes, kaum Familien zu den vorgesehenen Familienfesten kommen werden.


Schweden - Archäologie/Geschichte
In der Umgebung von Fiskeby, das durch die motivreichen Felsritzungen Fiskebyristingar und sein Gräberfeld mit 500 Gräbern zwischen der Bronzezeit und der Wikingerzeit bekannt wurde, haben Archeologen weitere Felsritzungen und Reste einer Ansiedlung aus der späten Eisenzeit gefunden. Über die weitere Auswertung und den Bau einer Straße, die über die Felsritzungen führen soll, muss nun die Regionalregierung entscheiden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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