onsdag, juli 13, 2011

Nachrichten vom 13. Juli 2011

Schweden - Politik
Zum Ende des Jahres sollen, nach Meinung der schwedischen Regierung, in den ersten Flughäfen des Landes Körperscanner installiert werden, eine Entscheidung, die vom Amt für Strahlenschutz wenig Unterstützung findet, da zahlreiche Geräte nicht auf Strahlung untersucht werden müssen, Angestellte einer hohen Belastung ausgesetzt sein können und das Risiko besteht, dass auch andere Einrichtungen zu Körperscannern greifen, was das Krebsrisiko stark erhöhen wird.

Schweden - Wirtschaft
Der Greenpeace-Report „Dirty Laundry“ belegt, dass die schwedische Bekleidungskette H&M Produkte der chinesischen Unternehmen Yangour Textile und Well Dyeing Factory bezieht, die gefährliche Chemikalien, unter anderem Nonylphenol, in die Abwässer leiten. H&M teilte daraufhin mit, dass sie zwar Produkte der Unternehmen beziehen, nicht aber solche, die in den Teilen der Fabriken hergestellt werden, die die Giftstoffe in der Natur verbreiten, da sie ihr Umweltpolicy sehr ernst nehmen. Greenpeace ist der Meinung, dass H&M in dieser Angelegenheit relativ inaktiv handelt.

Schweden - Wirtschaft
Immer mehr Restaurants in den schwedischen Großstädten verweigern mittlerweile Kreditkarten, obwohl sie gleichzeitig gegen viel Bargeld in der Kasse sind. Als Ursache geben sie an, dass die neuen Lesegeräte zu umständlich und zu zeitaufwendig sind und dadurch im Restaurantgewerbe nicht sinnvoll sind. Die Kunden der gleichen Restaurants bevorzugen jedoch eine Bezahlung per Kreditkarte. Größere Restaurants in Stockholm und Göteborg verweisen diese Kunden nun an Geldautomaten, die sie eigens in ihren Räumen installieren ließen.


Schweden - Reise
Immer mehr Schweden greifen, um ihre Reisewünsche erfüllen zu können, zu den um diese Zeit angebotenen Kurzkrediten, ohne jedoch die Konsequenzen zu bedenken. Die Gerichtsvollzieher Schwedens warnen daher vor diesen Krediten bei denen die Unternehmer bis zu 30 Prozent Zinsen pro Monat fordern, was mehreren hundert Prozent effektivem Jahreszins entspricht. Bei verspäteter Rückzahlung landet die Forderung in der Regel bei Inkassounternehmen oder den Gerichtsvollziehern.

Schweden - Verkehr
Wer in Schweden nach Drogen oder Alkoholgenuss seinen Führerschein verloren hat, muss, bevor er seinen Führerschein zurückbekommt, durch ärztliche Atteste beweisen, dass er frei von Drogen oder Alkohol ist. Diese Kosten variieren jedoch erheblich von Region zu Region. In Jönköping muss ein Autofahrer nahezu 20.000 Kronen investieren, bevor er seinen Führerschein wieder ausgehändigt bekommt. Bei der gleichen Situation muss er in Skåne oder Halland nur 1500 Kronen bezahlen. Diese ungleiche Behandlung innerhalb des gleichen Landes soll nun zum Ende des Jahres überprüft werden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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