måndag, augusti 01, 2011

Nachrichten vom 1. August 2011

Schweden - Wirtschaft
Nachdem durch eine Gesetzesänderung Unternehmer frühestens nach sieben Tagen Krankheit Zahlungen der Krankenkasse fordern können, sank die Krankmeldung von Unternehmern um 50 Prozent. Während der letzten zwölf Monate beantragten nur noch 16.000 Unternehmer Krankengeld, im Gegensatz zu 31.000 des Vorjahres, obwohl ebenso viele Unternehmer erkrankten wie im Vorjahr. Die Mehrheit unter ihnen kann sich nun jedoch das krank sein nicht mehr erlauben.

Schweden - Verkehr
Seit im Jahre 2009 der Führerschein für Mopeds in Schweden eingeführt wurde, hat sich die Anzahl an schweren Unfällen mit Mopeds halbiert. Allerdings ist der Rückgang an Unfällen nicht nur auf die nun notwendige Ausbildung zurückzuführen, sondern auch darauf, dass sich auch der Verkauf von Mopeds während der letzten zwei Jahre halbierte.

Schweden - Gesundheit
Eine Untersuchung von Testfakta stellte fest, dass über die Hälfte der Knöpfe, die bei Regenbekleidung für Kinder angewendet werden über einen sehr hohen Bleigehalt verfügen. In Einzelfällen war der Bleigehalt 22 mal so hoch wie der in Europa erlaubte Bleigehalt für Schmuck. In einem Fall lag bei Nieten ebenfalls der Kadmiumgehalt über der zulässigen Norm. Gerade bei Kindern, die bisweilen an Knöpfen saugen, kann dies zu begrenzter Intelligenzentwicklung führen.

Schweden - Freizeit
Das 13. Stockholm Pride Festival, das seit 1998 vom Verein Stockholm Gay Life organisiert wird, erstmals im Kungsträdgården statt findet und heute eröffnet wurde, erregt den Ärger der Stockholmer Gay-Kneipen, da die Kneipen eine Grundgebühr von 200.000 Kronen für den Aufbau eines Zeltes zahlen sollten und 25 Prozent des Umsatzes an die Veranstalter abgeben sollten. Da dies für die Mehrheit der Stockholmer Gay-Kneipen unerschwinglich war, wird das Bier beim Pride-Festival nun überwiegend von Nicht-Gay-Kneipen ausgeschenkt, die sich so hohe Ausgaben und Risiken leisten können.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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