tisdag, augusti 23, 2011

Nachrichten vom 23. August 2011

Schweden - Politik
In einem Debattenartikel in der SvD kritisiert Birger Schlaug die Argumente Annie Lööfs, Vorsitz-Kandidatin der schwedischen Zentrumspartei, über die Umweltpolitik Schwedens, da sie Wirtschaftswachstum und geringere Umweltbelastung als erfolgreich in Schweden bezeichnet, indem sie die Belastung der Waren, die durch Import aus Drittländern aus ihren vorgelegten Werten ausschließt. Der ehemalige Grüne setzt fort, dass Annie Lööf in diesem Fall auch die schwedische Landwirtschaft auslagern kann, um Lebensmittel aus dem Ausland zu kaufen, da dadurch die Umweltbelastung in Schweden auf vorbildliche Weise sinken kann.

Schweden - Arbeitsmarkt
Bei seinem jüngsten Rapport belegt das schwedische Arbeitsamt, dass neun von zehn Einwanderern mittlerweile berufsvorbereitenden Maßnahmen folgten, was Integration und die Suche nach einem Arbeitsplatz fördert. Der Rapport nennt keine Zahlen, wie viele Immigranten nach den vorbereitenden Maßnahmen auch einen Arbeitsplatz fanden, weist jedoch darauf hin, dass die größten Problem für Einwanderer freie Plätze in Kindergärten sind und keine Wohnungen für Neuankömmlinge zur Verfügung stehen.

Schweden/Stockholm - Arbeitsmarkt
Die Hälfte der Studenten in Stockholm wollen nach ihrem Studium Stockholm verlassen, da sie die Wohnungssituation als hoffnungslos betrachten. Für die Stadt bedeutet dies, dass der hochqualifizierte Nachwuchs bald zur Mangelware wird und die Stadt überaltert. Um dieses Problem aufzuhalten, müssten im Großraum Stockholm in kürzester Zeit mindestens 50.000 neue Wohnungen gebaut werden, was selbst für die nächsten zehn Jahre nicht geplant ist.

Schweden/China - Gesundheit
Chinesische Forscher wollen beweisen, dass Narkolepsie nicht als Folgen der Impfungen mit Pandemrix betrachtet werden kann, sondern eine Folge der Schweinegrippe sei, da die Krankheit in China in mehreren Fällen bei nicht geimpften Kindern rund sechs Monate nach einer Infektion auftrat. Schwedische Forscher betrachten diese Aussage mit größtem Vorbehalt, da dies nicht erklären könne, warum die Häufung der Fälle an Narkolepsie gerade in Schweden und Finnland am höchsten war, in Ländern, die Pandemrix angewendet hatten und andere Länder kaum von Narkolepsie betroffen waren.

Schweden - Umwelt
Nach einer Veröffentlichung in der Zeitschrift Environmental Science & Technology ist die Situation der Ostsee bedenklicher als bisher bekannt, da bereits 115 Stellen an akutem Sauerstoffmangel leiden, was die Entwicklung von Algen fördert, aber Fische sterben lässt. Nach den Forschern der Universität Lund befinden sich mittlerweile rund 20 Prozent der sauerstoffarmen Wassermassen der Welt in der Ostsee, wobei insbesondere an den Küstenregionen das Leben in der Ostsee immer schneller stirbt.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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