lördag, januari 21, 2012

Nachrichten vom 21. Januar 2012

Schweden - Politik
Während Deutschland die anderen Euro-Länder immer mehr unter Druck setzt, damit sie den neuen Euro-Pakt unterzeichnen, ist die Situation Schwedens nahezu unverändert, obwohl das Land nach dem neuen Vorschlag auch nach Unterzeichnung nicht an die Budgetregeln gebunden sein wird. Während Reinfeldt durch ein Unterzeichnen den Einfluss Schwedens auf die Europapolitik gestärkt sieht, wollen die Sozialdemokraten auf keinen Fall unterzeichnen und die Grünen fordern, dass Schweden vor der Unterschrift Dänemark und Großbritannien gleichgestellt werden soll und den Euro nicht einführen muss.

Schweden - Politik
Nach monatelanger Abwärtsfahrt der Sozialdemokraten Schwedens und Problemen innerhalb der Partei erklärte Håkan Juholt heute bei einer sehr kurzen Pressekonferenz in Oskarshamn seinen unmittelbaren Rücktritt als Vorsitzender der Partei und versichert seinem Nachfolger jede nötige Stütze. Beim relativ kurzen Gespräch Juholts ging jedoch hervor, dass er sich selbst keiner Schuld am Niedergang der Partei bewusst ist.

Schweden - Recht
Das Amtsgericht in Göteborg hat die drei, ursprünglich wegen Terrorismus Angeklagten, sowohl wegen Vorbereitung einer terroristischen Tat als auch geplantem Mord freigesprochen, da die Beweislage nicht ausreichend war und die Aussagen der Staatsanwältin in keinem Punkt gestärkt werden konnten. Die Staatsanwaltschaft forderte drei Jahre Haft, während das Gericht die Betroffenen nun lediglich wegen dem Tragen von Messern auf öffentlichen Plätzen zu einer Geldstrafe verurteilte.

Schweden - Gesellschaft
Immer mehr Eltern verzichten bei ihren Kindern auf ein regelmäßiges Taschengeld und geben ihnen Geld nach Bedarf, was nach Forschern dazu führt, dass immer weniger Kinder es lernen mit Geld haushalten zu müssen. Für die Wirtschaft zeigt sich die Entwicklung vorteilhaft, da die Kaufkraft der Kinder während der letzten zehn Jahre um 50 Prozent anstieg, Inflationsrate bereits abgerechnet. Ein Teil des Zusatzgeldes geht in Süßigkeiten. Ansonsten kaufen Mädchen nun mehr Kosmetika und Kleidung und Jungs greifen bevorzugt zu Computerspielen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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