fredag, mars 23, 2012

Nachrichten vom 23. März 2012

Schweden - Politik
Der jüngst gewählte Vorsitzende der schwedischen Sozialdemokraten, Stefan Löfven, setzt sich während eines Interviews des staatlichen Radioprogramms P1 zwar für schärfere Regeln hinsichtlich des Waffenexports in Diktaturen ein, will jedoch den Export in diese Länder nach wie vor zulassen, sollten sich die entsprechenden Länder, zum Beispiel, dazu verpflichten die Waffen nicht zu Verbrechen gegen die Demokratie zu verwenden. Nach Löfven ist es zudem sehr schwierig zu beurteilen ab wann ein Land eine Diktatur ist.

Schweden - Politik
Nach den zahlreichen Skandalen bei denen Risikokapitalunternehmen schlechte Leistungen boten, aber hohe Gewinne in Steuerparadiese ausführen, will der schwedische Wirtschaftsminister Anders Borg nun die Gesetze ändern, die vor allem die exzessiven Gewinnzahlungen in außereuropäische Steuerparadiese verhindert sollen und fordern, dass auch ein Minimum an Service in privaten Schulen und der Altersvorsorge geboten werden muss.

Schweden - Gesundheit
Aus Geldmangel sollen alle oder zumindest einige der gegenwärtig 17 Pollenmessstationen in Schweden abgebaut werden und damit keine allgemeinen Angaben mehr für die rund 20 Prozent Schweden mit einer Pollenallergie veröffentlicht werden, die sich in Zukunft nur noch rechtzeitig mit einer größeren Menge an Medikamenten eindecken können. Um landesweit gute Voraussagen machen zu können, benötigt man jedoch eine Ausdehnung auf 25 Stationen und keine Schließungen. Nun muss sich der Sozialminister Göran Hägglund mit der Frage nach den Messstationen auseinandersetzen und über ihre Zukunft entscheiden.

Schweden - Gesellschaft
Im vorigen Jahr wurden in Schweden rund 3800 weniger Kinder geboren als im Vorjahr und die Geburtenziffer ging auf jene des Jahres 2009 zurück. Seit 20 Jahren liegt die Geburtenrate bereits unter der statistisch notwendigen Menge, die notwendig ist um das soziale Gefüge des Landes aufrecht zu halten. Als Ursache des Geburtenrückgangs sieht das Statistische Amt die prekäre Wirtschaftssituation Schwedens und die Angst vieler Normalverdiener vor der zukünftigen finanziellen Entwicklung des Landes.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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