måndag, mars 26, 2012

Nachrichten vom 26. März 2012

Schweden - Politik/Wirtschaft
Nach einer Untersuchung des schwedischen Finanzamts nutzen nicht nur Risikokapitalunternehmen Löcher in der Steuerpolitik, sondern auch zahlreiche städtische Unternehmen. Allein 25 untersuchte städtische Aktiengesellschaften konnten auf diese Weise rund 600 Millionen Kronen am Finanzamt vorbeischleusen, indem sie über Kreditaufnahmen und die Einbindung von Tochterunternehmen Gewinne aus der Bilanz verschwinden ließen. Auch bei den städtischen Unternehmen handelt es sich vor allem um Bereiche der Altersvorsorge.

Schweden - Politik/Wirtschaft
Dass die Bevölkerung immer älter wird, verursacht für die Kommunen Schwedens immer höhere Kosten. Allein die Gemeinde Katrineholm muss nach einer Hochrechnung im Jahr 2020 mit Zusatzausgaben von etwa 125 Millionen Kronen rechnen, da mit steigendem Alter auch körperliche Behinderungen steigen und immer mehr Personen in Pflegeheimen untergebracht werden müssen. Einsparungen werden vor allem in Kindergärten, Schulen und bei sportlichen Anlagen zu finden sein, damit die ältere Bevölkerung ein würdiges Leben führen kann.

Schweden - Politik/Energie
Obwohl es in Schweden ein Gesetz gibt, dass jede Gemeinde bei größeren Bauten eine Energieerklärung fordern muss, damit man über Energieeinsparungen und hohen Energieverbrauch einzelner Projekte entscheiden kann, kommen die Gemeinden dieser Aufgabe kaum nach. Gegenwärtig erfolgt nur bei rund 60 Prozent der betroffenen Gebäude eine Energieerklärung. Nun plant die Regierung zum 1. Juli 2012 eine Gesetzesänderung nach der in Zukunft der Staat direkt die Energieerklärungen überwachen wird.

Schweden - Unterricht/Gesellschaft
Nach einer Untersuchung von Ann-Sofie Nyström wollen männliche Jugendliche zwar gut gebildet sein, müssen jedoch nach außen zeigen, dass sie natürlich begabt sind und daher nicht pauken müssen wie weibliche Jugendliche. Während junge Frauen Lernaufwand und Ergebnis in Zusammenhang bringen, setzten junge Männer dann mehr darauf ihre schlechteren Leistungen durch die Hochschulprüfung oder ein Studium im Ausland auszugleichen. Für männliche Jugendliche zählt es gegenwärtig mehr beliebt zu sein und zu möglichst vielen Festen eingeladen zu werden als sich für eine schulische Leistung anstrengen zu müssen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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