tisdag, januari 01, 2013

Nachrichten vom 1. Januar 2013

Schweden - Politik
Die Sozialdemokraten Schweden sind die einzige Partei des Landes, die bisher keinerlei Stellung dazu nimmt welche Krankenvorsorge illegal in Schweden lebende Migranten haben sollen und stützen damit gegenwärtig die Regierungspartei, die dieser Gruppe an Personen lediglich eine absolut notwendige medizinische Behandlung gewähren will, die eine Vorsorge nicht einschliesst. Für die Sozialdemokraten ist die Frage zu komplex um darauf antworten zu können, obwohl sie seit Jahren über das Thema diskutiert.

Schweden - Politik
Im Laufe dieses Jahres hat das schwedische Ausländeramt bereits 7733 Migranten aus Syrien gezählt, verglichen mit 627 im vorhergehenden Jahr, ein Ansturm, der sich im kommenden Jahr noch verstärken wird. Das Ausländeramt rechnet für 2013 sogar mit rund 18.000 Asylanträgen allein von Syrern. Nachdem bereits heute für 6000 der Asylanten des laufenden Jahres keine Wohnungen gefunden werden können, ist die Lage für 2013 nahezu aussichtslos, sollte die Regierung nicht sehr schnell Maßnahmen ergreifen, die einzelne Gemeinden zur Aufnahme von Migranten verpflichtet.

Schweden - Wirtschaft
Seit Tagen hat die schwedische Großbank Nordea Probleme mit ihren Servern, was dazu führt, dass man kein Geld aus den Automaten ziehen kann, der Zugang über Internet nicht möglich ist oder andere Probleme auftauchen. Das größte Problem zu Silvester war, dass zahlreiche Kreditkarten von den Lesegeräten nicht anerkannt wurden und die Kunden der Bank daher weder Bargeld ziehen konnten, noch aber in Geschäften bezahlen konnten. Nordea ist die Bank Schwedens, die am häufigsten von Serverproblemen betroffen ist.

Schweden - Wirtschaft
Nachdem die schwedischen Banken ihre Zweigstellen in denen man Bargeld erhalten oder einzahlen kann bereits auf ein Minimum zusammengestrichen haben, werden ab 2013 auch die Anzahl der Geldautomaten reduziert. Alle „unrentablen“ Automaten werden im Laufe des Jahres abgebaut werden, damit das Geschäft effektiver geführt werden kann. Wie viele Geldautomaten 2013 verschwinden werden, ist bisher nicht bekannt.

Schweden - Wirtschaft
Da der Handel mit Kleidung in Schweden nicht mehr die erhofften Steigerungen aufweist, haben nahezu alle Bekleidungsketten bereits Kundenkarten oder Kreditkarten geschaffen, die auch in anderen Läden nützlich sein können und zu Rabatten und anderen Vergünstigungen führen. Die Bekleidungskette Lindex geht nun einen Schritt weiter und hat mit der Ikano-Bank ein Abkommen geschlossen, das es ermöglicht in den Bekleidungsläden auch Bargeld bis zu 20.000 Kronen zu erhalten, auch wenn die Geschäftsleitung bei seiner Werbung ausdrücklich vermeidet das Wort Kredit zu benutzen, sondern eher von Bargeld in die Hand spricht.

Schweden - Recht
Seit dem Mord an Olof Palme im Jahre 1986 hatten bereits sechs verschiedene Beamte den Auftrag nach dem oder den Tätern zu suchen. Am 1. Januar wird nun ein neuer Chef für die Nachforschungen seinen Platz einnehmen. Dag Andersson, der während der letzten beiden Jahre die Gruppe zur Aufklärung des bereits legendären Mörders Peter Mangs in Malmö leitete, wird nun die Aufgabe von Hans Melander übernehmen, in der Hoffnung den Mord auch nach so langer Zeit noch aufklären zu können.

Schweden - Recht
Forscher des Karolinska Instituts in Stockholm haben neue Drogentests entwickelt, die es nicht mehr notwendig machen Urin- oder Blutproben zu nehmen. Für eine schlüssige Analyse reicht es in ein Analysegerät zu blasen, auch wenn die Analyse den Nachweis von gewissen Drogen nur während der ersten 24 Stunden nach dem Konsum zulässt. Ab Beginn des Jahres 2013 wird diese Analyse nun landesweit getestet, da die Nachfrage nach diesen Schnelltests landesweit sehr hoch ist.

Schweden - Gesellschaft
Nach der Tageszeitung Dagens Nyheter leben gegenwärtig 114.000 schwedische Pensionäre im Ausland, was bedeutet, dass sich die Anzahl innerhalb der letzten zehn Jahre nahezu verdoppelt hat. Die meisten unter diesen Pensionären sind bei ihrer Pensionierung in ihr Heimatland zurückgekehrt. Über 40.000 unter ihnen leben mit schwedischer Pension in Finnland, knapp 16.000 in Deutschland und nahezu 9000 in Norwegen. Voraussichtlich wird sich diese Anzahl in den kommenden Jahren noch bedeutend erhöhen, da immer mehrt Migranten nach der Pensionierung den Wunsch haben in ihr Heimatland zurückzukehren.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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