söndag, juli 21, 2013

Nachrichten vom 21. Juli 2013

Schweden - Wirtschaft
Die ersten der 9000 erwarteten Beerenpflücker sind mittlerweile in Schweden angekommen und die betroffenen Gemeinden versichern, dass sie dieses Jahr alle möglichen Probleme in den Griff bekommen können, was sich jedoch erst in den nächsten Wochen zeigen wird. Die Bevölkerung und die Waldbesitzer jedenfalls scheinen die Meinung der Gemeinden nicht zu teilen, da in den letzten Tagen erstaunlich viele Einfahrten in die Wälder verbarrikadiert wurden, damit Beerenpflücker nicht mehr mit ihren Autos und Zelten in den Wald gelangen können.

Schweden - Gesundheit/Umwelt
Zwei Badestrände in Malmö mussten mit unmittelbarer Wirkung für Badende gesperrt werden, da an beiden Stellen eine bedeutende Menge an Darmbakterien gefunden wurden, die vor allem für Kinder das Baden zu einer Gefahr macht. Erstmals ist von einem entsprechenden Verbot auch der beliebte Badeplatz an der Sundspromenaden betroffen, der im Grunde wegen der Strömungen von dieser Art der Probleme nicht betroffen sein dürfte. Eine neue Analyse soll nun Aufschluss zu den Problemen liefern.

Schweden - Gesundheit

Während in ganz Schweden, wie bereits zu erwarten, die Geburtsabteilungen sämtlicher Krankenhäuser nur noch mit Überstunden und Notlösungen, die teilweise die Betroffenen in Gefahren versetzen, arbeiten, ist die Geburtsabteilung der Universitätsklinik in Malmö bereits Ende Juni nicht mehr in der Lage sich um alle Frauen zu kümmern und schickt sie daher teilweise selbst nach Kopenhagen zur Geburt. Diese Situation kann sich in den kommenden Wochen zumindest in Stockholm, Göteborg und Malmö noch erschweren, da dort die Geburtshelferin schon zu Normalzeiten von einer Unterbesetzung sprechen und der problematischen Urlaubssituation warnten.

Schweden - Umwelt
Auch wenn es den Besitzern von Freizeitbooten ab 2015 verboten sein wird ihre Abwässer im Meer zu entsorgen, wird sich wohl an der aktuellen Situation nichts ändern und es werden weiterhin mindestens 50 Prozent der Abwässer im Meer landen, da eine sehr große Anzahl an Bootbesitzern ihre Toiletten auf den Booten umrüsten müssten, was bis zu 5000 Kronen kosten kann. Viele der kleineren Bootseigner sehen auch nicht ein, dass sie ihre Toiletten bereits ab 2015 in Häfen entsorgen müssen, während Ozeanriesen erst ab 2018 dazu gezwungen werden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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