torsdag, januari 02, 2014

Nachrichten vom 2. Januar 2014

Schweden - Politik
Die Politikerin Abir Al-Sahlani (Zentrumspartei) nimmt nach den gegen sie vorgebrachten Betrugsvorwürfen weiterhin eine Pause. Al-Sahlani, die jede betrügerische Absicht bestreitet, erhält damit weiterhin ihre üblichen Honorare ohne eine Leistung bringen zu müssen und wird im Parlament auch weiterhin nicht ersetzt. Ob die Partei diese Situation bis zu den Wahlen im Herbst fortsetzt, ist ungewiss. Die Politikerin stellt sich jedoch im Herbst weder für die Parlamentswahlen, noch für die Europawahlen.

Schweden - Wirtschaft
Das schwedische Verbraucheramt stellte im vergangenen Jahr fest, dass sie Anzahl der Personen, die mit sogenannten Stromberatern unzufrieden sind, sich im Laufe eines Jahres nahezu verdoppelt hat. In der Regel bieten diese Ratgeber einen kostenlosen Dienst an, der alle aktuellen Strompreise vergleicht und dann dem Kunden zum für ihn billigsten Angebot rät. In der Tat sind diese Berater jedoch von Stromanbietern bezahlt, verfügen über undurchsichtige Geschäftsbedingungen und ändern in gewissen Fällen den Stromlieferanten eines Kunden ohne dessen ausdrückliche Zustimmung.

Schweden - Gesundheit
Nach einer Studie von Forscher der Universität Uppsala schadet Schlafmangel dem Gehirn auf gleiche Weise wie ein Gehirnschaden. Bei allen 15 Versuchspersonen konnten die Forscher feststellen, dass bei permanentem Schlafmangel Gehirnzellen auf irreversible Weise zerstört werden. Zellen, die nach einer schlaflosen Nacht zerstört wurden können sich wieder aufbauen, nicht jedoch wenn es sich um zwei oder mehr Nächte handelt. Da an der Studie nur Erwachsene teilnahmen, weiß man nicht welche Folgen ein Schlafmangel bei Kindern hat.

Schweden - Gesellschaft
Nach den jüngsten Statistiken des MSB (Myndigheten för samhällsskydd och beredskap) starben im vergangenen Jahr 104 Personen in Schweden durch Brände, was in etwa dem Durchschnitt der letzten Jahren entspricht. Nach wie vor gilt als die Hauptursache für diese Brände das Rauchen. In den meisten Fällen hatten die Betroffenen nach Alkoholeinfluss oder auch im Bett geraucht und sind dabei eingeschlafen ohne dass die Zigarette ausgemacht wurde.

Schweden - Gesellschaft
Auch wenn die Nacht auf den ersten Januar in ganz Schweden sehr unruhig war und die Polizei alle Hände damit zu tun hatte bei Schlägereien und Streitigkeiten einzugreifen und die Feuerwehr mehrere Brände löschen musste, so gilt diese Nacht, im Vergleich zu den vorhergehenden Silvesternächten, als relativ ruhig. Allein im Västra Götaland wurden in der Nacht allerdings neun Vergewaltigungen angezeigt, etwa zehn Prozent der tatsächlichen Fälle, und 57 Personen mussten wegen Alkoholexzess die Nacht dort in der Ausnüchterungszelle verbringen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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