onsdag, maj 14, 2014

Nachrichten vom 14. Mai 2014

Schweden - Politik
Erstmals sprach sich die ehemalige Ministerin Maud Olofsson zum katastrophalen Kauf des Energieunternehmens Nuon durch den staatlichen Konzert Vattenfall aus, ohne jedoch auch nur im geringsten Klarheit zu schaffen. Die ehemalige Ministerin widersprach früheren Aussagen und bestand darauf nicht darauf antworten zu müssen ob Fredrik Reinfeldt vom Kauf wusste oder nicht, was natürlich auch mit den kommenden Wahlen zusammenhängen kann, da jede Antwort Wählerstimmen kosten kann. Olofsson zeigte beim Gespräch, dass sie ihre eigene politische Karriere für abgeschlossen hält, jedoch die bürgerliche Regierung auch in Zukunft stützen wird, egal zu welchem Preis.

Schweden - Wirtschaft
Nach einer neuen Studie schicken Migranten aus Schweden gegenwärtig jedes Jahr über 17 Milliarden Kronen in ihre Heimatländer, was nahezu der gesamten Entwicklungshilfe entspricht, die Schweden jedes Jahr leistet und in manchen der ärmsten Zielländer mehrere Prozent des dortigen Bruttosozialprodukts ausmacht. Diese hohe Summe entgeht einerseits der schwedischen Wirtschaft, ist jedoch andererseits eine Art Entwicklungshilfe, die jedoch teilweise direkte der betroffenen Schicht in Entwicklungsländer zu Gute kommt.

Schweden - Arbeitswelt
Nachdem das schwedische Arbeitsamt entdeckte, dass allein im Jahre 2012 rund 25.000 arbeitssuchende Personen fehlerhafte Summen ausbezahlt bekamen, ist nach wie vor unklar welche Folgen diese Situation haben wird, denn es ist arbeitsmäßig und von den Kosten her unmöglich jeden einzelnen Fall neu aufzurollen, wobei auch nicht immer klar ist wann die Versicherungskasse oder das Arbeitsamt bereits ausbezahlte Summen zurückfordern kann. Wer jedoch zu wenig Geld bekam, muss sich in jedem Fall von sich aus ans Arbeitsamt wenden.

Schweden - Ausbildung
Der schwedische Lehrerverbund kritisiert die zahlreichen nationalen Prüfungen an den schwedischen Schulen, da diese Prüfungen in keinem Fall zu einem besseren Resultat der Schüler führen, denn obwohl diese Prüfungen in Schweden häufiger sind als in den meisten anderen Ländern, ist das Schulergebnis schlechter als in diesen Ländern. Nach dem Lehrerverband liegt dies daran, dass dies Prüfungen von den Lehrern des Landes zu viel Arbeitszeit nimmt, die auf Kosten des Unterrichts geht, da die Auswertung dieser Prüfungen enorm zeitaufwendig sind.

Schweden - Gesundheit
Schwedische Mediziner sind extrem beunruhigt über die Entwicklung, dass seit den 90er Jahren immer mehr jüngere Leute mit einem Stroke ins Krankenhaus eingeliefert werden, da die Ursache für diese Entwicklung völlig unbekannt ist. Seit den 90er *Jahren ist die Anzahl der Schlaganfälle bei Männern in der Altersgruppe zwischen 35 und 44 Jahren um 18 Prozent angestiegen und bei Frauen der gleichen Altersschicht um 16 Prozent. Die Studie zeigt allerdings, dass insbeonsere Personen mit einer geringen Bildung vom Stroke betroffen sind, meist jene, die bereits Probleme hatten die Grundschule abzuschließen.

Schweden - Media
Nachdem die Mehrheit der schwedischen Zeitungen bereits heute große Absatzschwierigkeiten hat, kommt nun die Nachricht von Postnord, dass bis zum 1. Januar 2015 stufenweise der Vertrieb von Samstagsausgaben in kleineren Gemeinden eingestellt wird, jener Zeitung, die bisher die meisten Leser hatte. Nach ersten Schätzungen können von dieser Maßnahme etwa 25.000 Personen betroffen sein, vorausgesetzt die Zeitungen können an diesem Tag kein eigenes Vertriebsnetz aufbauen, was bei der aktuellen finanziellen Lage unwahrscheinlich ist.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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