söndag, maj 25, 2014

Nachrichten vom 25. Mai 2014

Schweden - Politik
Kurz vor den Europawahlen am heutigen Sonntag kam das Meinungsforschungsinstitut Novus mit einer erstaunlichen Neuigkeit und konnte melden, dass nach der letzten Umfrage die schwedischen Grünen mehr Wählerstimmen hinter sich vereinen als die bisher zweitgrößte Partei Schwedens, die Moderaterna. Auch nach Novus erreicht die Feministische Initiative ausreichend Stimmen um im Europaparlament einziehen zu können, was Schweden europaweit von anderen Ländern unterscheiden könnte.

Schweden - Verkehr/Recht
Nachdem man bei Verkehrskontrollen feststellt, dass immer mehr Lastwagenfahrer weitaus zu lange hinter dem Steuer sitzen, hat nun die schwedische Regierung einen Gesetzesvorschlag eingebracht nach dem die Strafen wegen diesen Vergehen drastisch erhöht werden sollen. Speditionen, die ihren Fahrern in Zukunft nicht die vorgeschriebenen Pausen und maximalen Fahrzeiten ermöglichen, müssen in naher Zukunft mit einer Strafe von 40.000 Kronen rechnen. Diese hohe Strafe soll dazu führen, dass es sich für Speditionen nicht mehr lohnt die aktuellen Gesetze zu vernachlässigen. Die Bestimmung wird auch für ausländische Speditionen gültig sein.

Schweden - Immobilien
Da das Angebot an Immobilien in nahezu ganz Schweden weiterhin sinkt und die Nachfrage ansteigt, steigen die Preise für jede Art von Immobilien weiterhin an. Seit 2006 gingen nicht mehr so wenige Angebote bei den Immobilienmaklern ein wie zu Beginn des laufenden Jahres. Eines der Probleme dieses Verkaufszögerns liegt darin, dass die Gewinne aus dem Verkauf eines Objekts versteuert werden müssen. Die Angst vor voraussichtlich bald steigenden Bankzinsen bei Immobiliengeschäften schreckt potentielle Käufer bisher nicht zurück.

Schweden - Umwelt
Immer mehr schwedische Wissenschaftler zeigen sich besorgt über die verschlechterte Wasserqualität des Landes durch Perfluoride (PFD), die nur sehr langsam abgebaut werden können und mittlerweile bereits in 66 Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung des Landes nachgewiesen werden können, wenn auch nur selten in nicht zulässiger Menge. Bedenklich sehen die Forscher auch, dass diese Chemikalien selbst im Grundwasser nachgewiesen werden können und keinerlei Gesetze weitere Verunreinigungen verhindern können da bisher wissenschaftliche Studien in diesem Bereich fehlen.

Schweden - Umwelt/Tourismus

Durch die frühzeitige und anhaltende Wärme in Mittelschweden beginnt das Problem mit Stechmücken ebenfalls weitaus früher als in anderen Jahren. Auch wenn die Schnacken in Südschweden mangels ausgedehnter Wasserflächen noch nicht zur Plage für Anwohner und Touristen werden, so ist die Situation in Mittelschweden bereits so dass man ohne Mückenmittel mit erheblichen Belästigungen durch die Blutsauger rechnen muss. Vor allem in der Umgebung des Dalälven hat das Problem bereits jetzt seinen ersten Höhepunkt erreicht.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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