onsdag, oktober 15, 2014

Nachrichten vom 15. Oktober 2014

Schweden - Politik
Nach einigen Tagen Bedenkzeit äußert sich nun die Sozialdemokratin Carin Jämtin zur Anklage die Hauptakteurin der Konspiration gegen den früheren Parteivorsitzenden Håkan Juholt zu sein. Jämtin stellt sich als Opfer des Buchautors dar und bestreitet jeden Vorwurf, da Konspiration nicht ihre Art sei. Jämtin erklärt, dass sie zu jeder Zeit die Partei stützte und damit auch Juholt. Zum heimlichen Treffen gibt sie eine etwas vage Auskunft, aber sie erinnert sich, dass sie den Ausgang des Gesprächs anschließend mit Juholt diskutierte.

Schweden - Politik
Catharina Elmsäter-Svärd, die als die wahrscheinlichste zukünftige Vorsitzende der Moderaterna genannt wurde, erklärte gestern, dass sie nicht am Vorsitz der Partei interessiert sei, aber in den kommenden Tagen selbst einen Kandidaten vorschlagen werde, den sie für geeignet hält. Elmsäter-Svärd will sich auf keinen Fall zur Übernahme der Führungsrolle überreden lassen. Die regionalen Parteizentralen haben nun bis zum 14. November um Kandidaten vorzuschlagen. Die Wahl eines neuen Vorsitzenden wird dann am 7. März 2015 erfolgen.

Schweden - Politik
Die neue Regierung kann sich bereits zu Beginn der Regierungsperiode von Problemen nicht retten, denn nun gerät auch der Minister für Wohnungsbau der Grünen in die Diskussion, da er zu mehreren Anlässen sehr starke islamische Züge zeigte, mehr Geld für Moscheen fordert und Kontakte zu extremistischen islamischen Gruppen unterhält. Mitglieder der Sozialdemokraten beginnen selbst darüber zu diskutieren ob Stefan Löfven mit der Ernennung von Mehmet Kaplan nicht die islamische Bewegung ins Parlament holte. Noch im vergangenen Sommer bezeichnete Kaplan die Jihadisten als Freiheitskämpfer, eine Aussage, die ihn als Ministerkandidaten hätte disqualifizieren müssen.

Schweden - Politik
Auch in diesem Jahr wurde Jimmie Åkesson als einziger Parteiführer im Parlament nicht zum Nobelfest eingeladen und nachdem einer der Vizeregierungssprecher ebenfalls die Sverigedemokraterna vertritt, hat das Nobelkomitee sogar nur noch den Regierungssprecher zum Fest eingeladen, nicht jedoch seine Vertreter. Nach der Nobelstiftung stehen die Schwedendemokraten nicht hinter den Werten, die der Stiftung wichtig sind und verstoßen gegen die demokratische Bewegung Schwedens. Jimmie Åkesson gibt sich erstaunt, dass der Parteiführer der drittgrößten Partei des Landes von der Nobelstiftung diskriminiert wird.

Schweden - Wirtschaft
Der Verband der Asthmakranken klagt erheblich darüber, dass Restaurants und Einzelhandel immer häufiger zu sogenannten Duftmaschinen greifen, die durch die Verbreitung eines bestimmten Geruches die Käufer zum Kauf animieren sollen, da man dabei sehr häufig Stoffe verwendet, die es Asthmakranken und Allergikern unmöglich machen diese Restaurants oder Geschäfte zu besuchen, da diese beim Einatmen der Duftstoffe unmittelbar unter verschiedenen Beschwerden leiden. Nach dem Verband werden durch diese Werbemethoden rund 460.000 Schweden diskriminiert, da sie extrem sensibel auf Gerüche reagieren.

Schweden - Gesellschaft
Die extreme Wohnungsnot in Göteborg führt dazu, dass in der Stadt eine neue Gruppe an Obdachlosen entsteht, die nach einer Scheidung oder kurzfristigen finanziellen Problemen auf der Straße landen, obwohl sie keinerlei Suchtprobleme haben oder asoziale Zeichen aufweisen. Wenn jemand mit Kindern in Not gerät, so kann das Sozialamt eine vorübergehende Unterkunft beschaffen, aber alle andere arbeitswilligen Personen mit Problemen werden nur mit Ratschlägen versorgt und erhalten oft nicht einmal eine finanzielle Unterstützung um wieder ein normales Leben führen zu können.

Schweden - Gesellschaft
Geburtsärzte und Hebammen zeigen sich empört darüber, dass das Zentralamt für Gesundheits- und Sozialwesen in seinen Empfehlungen aufnahm, dass Kinder vom ersten Tag an einen Schnuller erhalten können, da dies, nach mehreren wissenschaftlichen Untersuchungen, dazu führen kann, dass Kleinkinder unterernährt sind und Atemprobleme bekommen. Ärzte und Krankenschwestern fordern daher zumindest eine Änderung des Textes, der besagt, dass man erst dann zum Schnuller greifen soll wenn das Stillen reibungslos funktioniert.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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