söndag, januari 04, 2015

Nachrichten, 4. Januar 2015

Schweden - Politik
Gudrun Schyman, die Vorsitzende der Partei Feministiskt Initiativ (FI), der feministischen Initiative zeigt sich vom Übereinkommen zwischen Regierung und den vier bürgerlichen Parteien negativ berührt, da dieses Abkommen auch ihre Partei gewissermaßen unsichtbar macht. Wie für jede kleinere Partei hätte eine Neuwahl bedeutet dass diese auch ihre Positionen und Kritiken den Bürgern Schwedens näher bringen können. Auf Grund des zweifelhaften Abkommens existieren in den kommenden acht Jahren jedoch nur noch die Meinungen von sechs Parteien des Landes, die sich durch die Übereinkunft elegant jeder politischen Opposition entledigt haben.

Schweden - Politik

Nachdem sich die Angriffe und Bedrohungen schwedischer Moscheen in der letzten Zeit häuften, spricht Kulturministerin Alice Bah Kuhnke nun davon dass diese Terrorattacken die Schweden nicht erschrecken sollen und nicht zu einer kollektiven Angst führen dürfen. Die Ministerin will auch eine nationale Strategie einleiten, die dabei helfen soll die Islamophobie abzubauen, aber sie spricht in keiner Weise davon, dass es auch Zeit wird nationalistischen Schweden klar zu machen, dass sie schwedisches Recht einhalten müssen und sie spricht nicht davon, dass Integration eine Aufgabe ist, die von zwei Seiten angegangen werden muss und Ergebnisse schaffen muss, jedoch keine weiteren Ghettos schaffen darf.

Schweden - Gesundheit
Obwohl die bürgerliche Regierung Schwedens im Jahre 2010 zusagte darauf zuzuarbeiten, dass sich die schwierige Situation in den Notaufnahmen der schwedischen Krankenhäusern verbessert und niemand mehr länger als vier Stunden in der Notaufnahme verbringen soll, haben dieses Ziel bisher nur zwei der 70 Notaufnahmen des Landes erreicht und die Situation hat sich weiterhin verschlechtert. Als problematisch muss man dabei betrachten dass es bisher keinerlei Untersuchung darüber gibt woran die Probleme der Notaufnahmen liegen und daher Maßnahmen nach gut Glück gesucht werden.

Schweden - Gesundheit
Jedes Jahr fordern die schwedischen Gesundheitsbehörden die Bürger auf sich rechtzeitig gegen die Wintergrippe impfen zu lassen, was bereits mehrmals zu Problemen führte, unter anderem zu zahlreichen Fällen der Schlafkrankheit. Dieses Jahr zeichnet sich ein völlig neues Problem ab, da die diesjährige Grippe durch einen Virus entsteht gegen den die üblichen Grippeimpfungen nicht helfen können. Da sich der diesjährige Virus auch sehr aggressiv zeigt und sich sehr schnell verbreitet, ist in den kommenden Wochen geradezu mit einer Grippeepidemie zu rechnen.

Schweden - Gesundheit
Nach dem schwedischen Sozialamt leben in Schweden gegenwärtig rund 40.000 Frauen deren Geschlechtsorgane durch rituelle Handlungen verstümmelt wurden. Ab diesem Jahr will sich das Amt durch die Zusammenarbeit von Ärzten und Krankenhäusern jedoch einen klareren Überblick über die tatsächliche Zahl der verstümmelten Frauen machen. Da in Schweden die Verstümmlung seit 1982 verboten ist und seit 1999 auch eine im Ausland vollzogene Verstümmlung strafbar ist, ist völlig unbekannt wie viele Mädchen in Schweden oder den Heimatländern der Eltern weiterhin verstümmelt werden. Da ein systematisches Screening junger Frauen vom Sozialamt abgelehnt wird, ist allerdings unsicher, ob man feststellen kann ob Verstümmlungen auch in Schweden weiterhin vorkommen.

Schweden - Gesellschaft
Wie bereits die vergangenen Jahre, so wurden auch dieses Jahr während der Weihnachtszeit wieder die Beziehungen vieler Paare auf die Probe gestellt und eine Rekordmenge an Paaren sucht nun Hilfe bei Psychologen, Beratungsstellen und Therapeuten, denn das viele Zusammensein ist ungewohnt und selbst der Druck nach Weihnachtsgeschenken und der damit zusammenhängenden Verschuldung wirkt sich auf den Hausfrieden aus. Statt dem friedlichen Weihnachtsfest erleben jedes Jahr mehr Paare angespannte Streitereien und Probleme, die im Januar von Beratern wieder zurechtgebogen werden sollen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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