söndag, augusti 23, 2015

Nachrichten, 23. August 2015

Schweden - Politik
Nun bestätigt auch das Meinungsforschungsinstitut Sifo, dass die Sverigedemokraterna in Schweden auf dem Vormarsch sind, auch wenn sie nach dieser Umfrage noch nicht über den Sozialdemokraten und den Moderaten liegen, sondern ihnen mit einer Wählerunterstützung von 17,8 Prozent nur sehr nahe kommen. Nach Sifos, die die Umfrage im Auftrag des Svenska Dagbladet und der Göteborgs Posten erstellte, stehen allerdings Arbeiter weitaus häufiger hinter den Ideen der Sverigedemokraterna als hinter jenen der Arbeiterpartei Sozialdemokraten, ein deutliches Zeichen, dass man die Sverigedemokraterna durch politische Entscheidungen nicht eliminieren kann, sondern ihnen dadurch sogar Stärke verleiht.

Schweden - Arbeitswelt
Die lasche Handhabung des schwedischen Arbeitsamts mit Firmen, die im Auftrag und mit finanzieller Unterstützung des Arbeitsamts Langzeitarbeitslose zurück ins Berufsleben führen sollen, zeigt sich deutlich bei einer Kontrolle, denn als das Amt mit der Verantwortlichen für die Ausbildung dieser Gruppe des Unternehmens Facera reden wollte, war die Betroffene nie über ein Vorstellungsgespräch hinausgekommen, aber Facera gab sie als die verantwortliche Ausbilderin beim Arbeitsamt an. Es wäre daher sinnvoll vor der ersten Überweisung einer Summe die Voraussetzungen des Unternehmens zu prüfen. Erst jetzt kündigte das Arbeitsamt die Verträge mit Facera.

Schweden - Gesundheit
Nachdem sich die Anzahl der Keuchhustenfälle in Schweden im vergangenen Jahr verdreifachte, erwägt das Gesundheitsamt nun eine Methode einzuführen die bereits in mehreren anderen europäischen Ländern üblich ist, nämlich die Mütter vor der Geburt gegen Keuchhusten zu impfen, damit die noch ungeborenen Kinder bereits dagegen geschützt werden und nach der Geburt das Krankheitsrisiko ausgeschlossen ist. Auf diese Weise könnten pro Jahr rund zehn Kleinkinder geschützt werden, die gegenwärtig an Keuchhusten erkranken noch bevor sie dagegen geimpft werden können.

Schweden - Gesellschaft
Da eine neue Studie belegt, dass Männer von über 80 Jahren dreimal so oft Selbstmordgedanken haben als die Durchschnittsbevölkerung, werden nun mehrere tausend Personen, die sich um die Pflege von älteren Personen kümmern, in der Früherkennung von Selbstmordgedanken ausgebildet, damit sie bei dieser Schicht an Personen schneller eingreifen können. Wichtig ist dabei jedoch nicht nur die vorbeugende Hilfe, sondern auch das Erkennen der ersten Warnzeichen. Die Studie belegt auch, dass Männer ab 75 Jahren verstärkt unter Depressionen leiden, die meist unentdeckt bleiben.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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