torsdag, augusti 06, 2015

Nachrichten, 6. August 2015

Schweden - Politik
Die Plakatkampagne der Sverigedemokraterna in der Stockholmer U-Bahn führte nicht nur zu Protesten der Stockholmer, die kurzerhand die Plakate abrissen, sondern auch dazu, dass die Politiker der schwedischen Hauptstadt nun die Bestimmungen zur politischer Plakatierung neu überdenken wollen. Während jedoch die lokalen Moderaterna die Meinungsfreiheit der Parteien, trotz der rassistischen Botschaft der Plakataktion, nicht einschränken wollen, sondern nur auf veraltete Bedingungen hinweisen, will die Mehrheit der Lokalparteien die politische Werbung mit diskriminierenden und rassistischen Botschaften ganz verbieten.

Schweden - Politik
Mehrere Regionalregierungen Schwedens machen große Gewinne indem sie für die wissenschaftliche Bewertung über die Arbeitsfähigkeit von Kranken Billigpreise bezahlen, von er Regierung jedoch die offiziellen Summen akzeptieren und diese anderweitig verwenden. Das extremste Beispiel ist dabei die Region Skåne (Schonen), die für jede Studie im Schnitt 21.000 Kronen bezahlt, jedoch 38.000 Kronen erhält, die bei Nichtanwendung nicht zurückbezahlt werden müssen. Der Gewinn der Region Skåne lag im vergangenen Jahr bei rund 14 Millionen Kronen.

Schweden - Ausbildung/Unterricht
Auch wenn es in Schweden seit den 70er Jahren ein Gesetz gibt, das Kindern einen Unterricht in ihrer Muttersprache garantiert, so gibt es bis heute dafür kaum Ausbildungsplätze für diese Lehrer und keine Bestimmung dafür, dass diese ein entsprechendes Studium erfolgreich beendet haben müssen. Da sich die wenigen vorhandenen Ausbildungsplätze auf einige wenige Sprachen beschränken und der Unterricht in allen anderen Sprachen von oft unqualifizierten Muttersprachlern durchgeführt werden muss, sind viele Gemeinden seit 40 Jahren nicht in der Lage das schwedische Gesetz einzuhalten und die Mehrheit dieser Lehrer darf, mangels Ausbildung, auch nicht permanent beschäftigt werden.

Schweden - Recht

Nach den jüngsten Statistiken stiegen die Hassvergehen in Schweden im vergangenen Jahr auf 6270 bei der Polizei angezeigte Fälle an, was einem Wachstum von 13 Prozent in nur einem Jahr entspricht. Bei 69 Prozent der Fälle handelt es sich um fremdenfeindliche Vergehen mit rassistischem Motiv. Obwohl die Polizei in 59 Prozent der Fälle die Untersuchungen aufnimmt, führten im Jahr 2014 nur fünf Prozent der Anzeigen zu einer Anklage, möglicherweise deshalb, weil die meisten Hassverbrechen auf öffentlichen Plätzen stattfinden und keine oder keine glaubwürdigen Zeugen zu finden sind.

Schweden - Verkehr/Recht
Trotz europäischer Abkommen können ausländische Fahrer, von den nordischen Ländern abgesehen, in Schweden nahezu jede Geschwindigkeitsbegrenzung überschreiten, denn, falls sie nicht unmittelbar von einem Polizisten angehalten werden, kann die entsprechende Strafe, trotz festgestelltem Kennzeichen, nicht eingezogen werden. Schweden verliert damit jedes Jahr mehrere Millionen, was jedoch darauf zurückzuführen ist, dass nach europäischer Verordnung nur die Namen der Fahrzeughalter ausgetauscht werden dürfen, in Schweden jedoch der Fahrer eines Fahrzeugs zur Rechenschaft gezogen werden.

Schweden - Umwelt/Landwirtschaft
Während in Schweden seit vielen Jahren von Kleingärtnern ein aussichtsloser Kampf gegen die sogenannten „Mörderschnecken“ (Spanische Wegschnecke) geführt wird, zeigt sich für die Landwirtschaft seit fünf Jahren eine andere Gefahr, nämlich die Ackerschnecke, die bei einer Vermehrung wie in diesem Jahr, in nur wenigen Tagen ein gesamtes Feld zerstören kann. Die milden Winter, und vor allem auch der diesjährige feuchte Sommer in Schweden, bieten den beiden Tieren ideale Voraussetzungen, was zu einer enormen Vermehrung der Schnecken führt, ohne dass jedoch entsprechende Bekämpfungsmethoden vorhanden sind.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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