lördag, januari 23, 2016

Nachrichten, 23. Januar 2016

Schweden - Politik
Seit im dänischen Kastrup Grenzkontrollen für die Weiterreise nach Schweden eingeführt wurden, gab es häufig das Problem dass auch berechtigte Personen nicht nach Schweden reisen durften, da deren Ausweise nicht anerkannt wurden. Nun hat Infrastrukturministerin Anna Johansson Dänemark etwas klarere Regeln mitgeteilt, die jedoch das Problem kaum vollständig beseitigen werden. Nach Johansson gelten in Zukunft alle vom schwedischen Finanzamt ausgestellten Ausweise für die Identifikation einer Person, ebenso alle nordischen Ausweise mit Foto und den persönlichen Informatione, die eine Person eindeutig identifizieren. Auch Schulklassen können ohne Ausweis nach Schweden reisen, vorausgesetzt der begleitende Lehrer hat einen gültigen Ausweis und eine Liste mit den Namen und persönlichen Daten aller Schüler.

Schweden - Politik

Die schwedische Außenministerin Margot Wallström versucht wieder Punkte bei den Wählern zu gewinnen, indem sie China dafür kritisiert die beiden Schweden, die dort gefangen genommen wurden, öffentlich im Fernsehen vorgeführt wurden und verspricht alles zu tun um die Angelegenheiten zu klären. Dies berührt allerdings nicht den Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen mit China oder mehr als die offiziellen Aufgaben der Botschaft, die längst mit den beiden Fällen betraut wurde.

Schweden - Politik

Nach der schwedischen Versicherungskasse werden in den kommenden Jahren die Kosten für Kindergeld, Krankengeld und Erziehungsgeld um über drei Milliarden Kronen ansteigen. Als Ursache gibt die Geschäftsführung den reinen Bevölkerungswachstum der Gesellschaft durch Asylanten an, ohne jedoch bisher die Demoskopie der zukünftigen Gesellschaft zu untersuchen. Nach der Versicherungskasse müssen diese Gelder in anderen Bereichen gespart werden, was die Regierung zurückweist, da sich diese Summen angeblich durch die Abgaben der Asylanten ausgleichen wird.

Schweden - Politik

Nach den Journalisten des Staatsfernsehens SVT sind die Gemeinden Schwedens mit der Aufnahme von Flüchtlingskindern, die ohne Angehörige in Schweden ankommen, vollkommen überlastet und können in vielen Fällen nicht mehr überprüfen wie und unter welchen Bedingungen diese untergebracht werden. Zwei Drittel der Gemeinden verlieren diese Kinder und Jugendlichen aus den Augen sobald sie irgendwo untergebracht wurden. Nach dem Sozialamt kommen im ersten Halbjahr 2016 nach wie vor mehr dieser Kinder und Jugendlichen in Schweden an als von den Ämtern verkraftet werden.

Schweden - Wirtschaft/Ernährung
Eine ständig wachsende Schicht an Schweden fordert dass Restaurants auf ihren Speisekarten angeben aus welchem Land ihr Fleisch kommt, eine Forderung, der bisher bereits einige Restaurants der gehobenen Klasse nachkommen. Diese Restaurants unterstützen die Forderung der Bevölkerung, nicht zuletzt deswegen, weil sie damit den billigeren Konkurrenten, die Fleisch aus Ländern kaufen, das von Schweden mehrheitlich nicht gewünscht wird, Kunden nehmen können, oder diese zu deutlichen Preiserhöhungen zwingen können.

Schweden - Recht/Wirtschaft
Obwohl die schwedische Polizei rund 200 sogenannte Kommunikateure beschäftigt, die das Markenzeichen der Polizei in positiver Weise nach außen tragen sollen, hat die Polizeibehörde nun zusätzlich ein PR-Büro mit dieser Aufgabe betraut, das 25 Millionen Kronen zusätzlich kostet. Das Büro erhielt bereits über vier Millionen Kronen für strategische Kommunikationsdienste, die man bisher vergeblich sucht. Seit Jahren versucht die schwedische Polizei bereits statt Information zu liefern mit strategischen und öffentlichen Maßnahmen das Bild der Polizei zu verbessern, ein Ziel, das durch kontinuierliche Information der Bevölkerung nahezu kostenlos erreicht werden könnte.

Schweden - Gesellschaft/Wirtschaft
Seit vielen Jahren erhielten die Mieterverbände Schwedens nicht mehr so viele Klagen über kalte Wohnungen wie diesen Januar. Etliche Vermieter des Landes passen die Heizungen nicht den Außentemperaturen an, was teilweise dazu führt, dass sich selbst innen in den Fenstern eine Eisschicht bilden kann. Der Mieterverband weist nun offiziell darauf hin, dass die Temperatur einer Wohnung zwischen 20 und 23 Grad liegen soll, jedoch 18 Grad nie unterschreiten darf. Gleichzeitig rät der Mieterverband den Mietern grundsätzlich beim Vermieter zu klagen, sich an den Mieterverein zu wenden oder die Gemeinde über die Situation zu informieren, die ebenfalls die Pflicht hat warme Wohnungen durchzusetzen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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