fredag, juni 10, 2016

Nachrichten, 10. Juni 2016

Schweden - Politik
Nachdem Journalisten des schwedischen Staatsfernsehens SVT aufdeckten dass öffentlich bestellte Vormunde mindestens 26 Millionen Kronen veruntreuten, hat nun Justizminister Morgan Johansson Vertreter der Gemeinden und der Regionen zu Gesprächen eingeladen um die Frage zu diskutieren wie man dieses verbrecherische Verhalten verhindern kann. Allerdings ist man noch weit von einer Maßnahme gegen verbrecherische Vormunde entfernt, denn erst will der Justizminister Vorschläge zu Änderungen hören, erst anschließend soll, nach sozialdemokratischer Methode, ein Ausschuss eingesetzt werden, was bedeutet, dass Vormunde auch in den kommenden Jahren noch ungestraft Gelder stehlen können.

Schweden - Politik
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch kritisiert Schweden da das Land nicht mehr in der Lage ist Flüchtlingskindern, die ohne Angehörige ankommen, menschenwürdig zu behandeln. Nach zahlreichen Befragungen stellt die Organisation in ihrem neuen Bericht fest, dass die Bearbeitung der Anträge übermäßig lange dauert, die gesundheitlichen Untersuchungen spät oder überhaupt nicht erfolgen, die Kinder in nicht für sie geeigneten Wohnungen untergebracht werden und von den Gemeinden ernannte Vormunde teilweise völlig ungeeignet für diese Kinder sind. In einem Fall wurde ein Mädchen, das in der Türkei mehrmals von Schmugglern vergewaltigt worden war, trotz ihres Traumes, gezwungen in einem Heim mit über zwölf männlichen Jugendlichen zu wohnen.

Schweden - Kriminalität

Je höher die Alkoholsteuer in Schweden wird und je mehr das Gesundheitsamt von den Gefahren des Alkohols warnt, um so einfacher wird es in Schweden über die sozialen Medien an Alkohol zu kommen, unabhängig vom Wohnort und der Urzeit. Allein in Stockholm konnte die Polizei bisher über 100 Instagramkonten ausfindig machen, die sich auf den illegalen Verkauf von Alkohol spezialisiert haben. Der tatsächliche Umfang des Alkoholverkaufs über Internet ist unbekannt, da er vollkommen unkontrollierbar ist. Als problematisch sehen die schwedischen Behörden vor allem dass über diese Konten auch Jugendliche an eine unbegrenzte Menge an Alkohol gelangen können.

Schweden - Recht
Die schwedische Sicherheitspolizei Säpo will sämtliche Sympathisanten von Terrorgruppen, zum Beispiel der IS, registrieren um sie besser überwachen zu können. Da die geordnete Registrierung von persönlichen Daten in Schweden nicht grundsätzlich mit dem Gesetz zu vereinbaren ist, hat die Säpo nun die Dateninspektion damit beauftragt zu untersuchen ob ein entsprechendes Register rechtens sei und problemlos begonnen werden kann. Nach der Säpo neigen Sympathisanten von terroristischen Gruppe auch zu Verbrechen, die mit Terrorismus in Verbindung gebracht werden können, auch wenn bisher entsprechende Belege nicht vorliegen.

Schweden - Tourismus
Nach einer Studie der schwedischen Versicherungsgesellschaft If spielt die Angst vor Terrorangriffen bei der Wahl der schwedischen Touristen eine immer wichtigere Rolle. Nach der Umfrage der Versicherung eliminieren 53 Prozent der Schweden ein touristisches Ziel in dem terroristische Taten vorkommen können. An zweiter Stelle bei der Wahl eines Urlaubsorts bestimmt die politische Situation und erst an dritter Stelle kommt der Preis der Reise zum und im Urlaubsort, wobei nur 39 Prozent der Schweden den Preis als ausschlaggebend nannten.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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