måndag, augusti 15, 2016

Nachrichten, 15. August 2016

Schweden - Arbeitswelt
Nach einer Untersuchung von Journalisten des Staatsfunks Sveriges Radio haben bisher nur sehr wenige Gemeinden Schwedens sogenannte Stödboende eingerichtet, Wohnheime für jugendliche Flüchtlinge im Alter zwischen 16 und 20 Jahren, die ohne Angehörige nach Schweden kamen, sondern bringen diese Jugendlichen in privaten Unterkünften unter, die weitaus teurer sind als Wohnheime, die in eigener Regie geführt werden. Ab kommendem Jahr will die Regierung nun mehr Druck auf die Gemeinden ausüben und die Subventionen für diese Jugendlichen senken, was bedeutet, dass Gemeinden bei externem Unterbringen reelle Kosten entstehen werden.

Schweden - Arbeitsmarkt
Obwohl mehrere Unternehmen darüber klagen keine Facharbeiter zu finden, unter anderem im Baugewerbe, stellen Journalisten des Staatsfernsehens SVT fest, dass beim Arbeitsamt über 4000 Personen als Arbeitssuchende gemeldet sind, die genau den Anforderungen der Arbeitgeber entsprechen, dennoch keinen Arbeitsplatz finden. Allerdings konnten die Journalisten die Ursache nicht aufdecken, da das Arbeitsamt behauptet, dass die Anforderungen der Arbeitgeber höher seien als die Qualifikation der Arbeitssuchenden und die Arbeitgeber versichern, dass das Arbeitsamt keine seriöse Vermittlung betreibe.

Schweden - Umwelt
Da die Ostsee das weltweit am meisten befahrene Meer ist, werden nun etwa 100.000 Quadratkilometer des Binnenmeeres erstmals mit seiner Tiefe vermessen und entsprechend kartografiert, was zu völlig neuen Schiffslinien führen kann, da die Meerestiefe unter den Fahrrinnen entscheidet wie viel Treibstoff verbrannt werden muss. Das Projekt, an dem sämtliche Anlieger der Ostsee beteiligt sind, wird Schweden während der kommenden vier Jahre etwa 400 Millionen Kronen kosten.

Schweden - Tourismus
Auch wenn die offiziellen Zahlen für den Sommertourismus in Schweden noch nicht vorliegen, so sprechen bereits sämtliche Tourismusverbände von einem neuen Rekordjahr. Dies drückt sich auch dadurch aus, dass die Campingplätze dieses Jahre teilweise überfüllt waren, die Museen des Landes mehr Besucher anzogen als je zuvor und auch die Hotels von einem extrem guten Sommer sprechen. Der Aufschwung dieses Jahr scheint, wie bereits 2015, insbesondere dem Tourismus aus dem Ausland zu verdanken zu sein.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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