måndag, augusti 22, 2016

Nachrichten, 22. August 2016

Schweden - Politik
Bei der ersten Meinungsumfrage des Instituts Sifo nach der Sommerpause ist die Centerpartiet (Zentrumspartei) der große Gewinner, denn die Partei konnte 1,7 Prozent der Wähler zurückgewinnen und liegt damit bei einer Unterstützung von acht Prozent. Allerdings kommen die meisten dieser Wähler von den Liberalen (früher Volkspartei) und den Moderaten. Gesamt gesehen liegen die bürgerlichen Parteien nun mit 34,1 Prozent der Wählerunterstützung mit 4,8 Prozent über dem linken Block, der erheblich in Probleme gerät, da die Grünen nun unterhalb der Sperrgrenze liegen.

Schweden - Politik
Ministerpräsident Stefan Löfven und Kultusminister Gustav Fridolin präsentierten gestern ihr  neues Projekt, das die schlechte Leistung der Schüler verbessern und gleichzeitig den Lehrermangel bekämpfen soll. Ab Ende 2017 sollen stufenweise mehr Plätze für Lehrerstudenten zur Verfügung gestellt werden, was bedeutet, dass es ab 2021 pro Jahr 3600 mehr Studienplätze geben soll, die sich sowohl auf das Studium zum Kindergärtner als auch für Lehrer der Grundschule und des Gymnasium verteilen sollen. Der Verband der Lehrer sieht dies als geradezu leeres Gerede an, denn schon heute können die Studienplätze nicht gefüllt werden, da der Beruf des Lehrers als unattraktiv und schlecht bezahlt gilt.

Schweden - Politik
Jan Björklund, der Vorsitzende der Liberalen (früher Volkspartei), will im Schattenbudget der Partei zwei Milliarden Kronen für eine einjährige Zwangs-Zusatzausbildung von schwedischen Lehrern ansetzen, sowohl zur Weiterbildung, als auch dafür dass die Lehrer ein zusätzliches Lehrgebiet studieren können. Während der Ausbildung, zu der jeder Lehrer verpflichtet sein soll, sollen in dieser Zeit 80 Prozent ihres Gehalts als staatliche Unterstützung erhalten. Dass dies den Lehrermangel noch deutlich verstärken würde, scheint dem früheren Kultusminister dabei zu entgehen. Seiner Meinung geht Qualität auf jeden Fall vor Quantität.

Schweden - Umwelt
Da der Seeadler in den 70er Jahren in Schweden nahezu ausgestorben war, setzten zahlreiche Maßnahmen ein, unter anderem das Schaffen von Naturschutzgebieten, um den Bestand wieder zu vergrößern. Über 40 Jahre später zeigt sich nun der Erfolg der Bemühungen, denn landesweit zählt man nun wieder 700 Seeadler. Den größten Erfolg erzielte man im Gebirge Lapplands, wo dieses Jahr 45 Paare Nachwuchs hatten. Lediglich das Hälsingland und Teile des westlichen Nordschwedens gelten mittlerweile noch als Problemgebiete für Seeadler.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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