tisdag, november 01, 2016

Nachrichten, 1. November 2016

Schweden - Politik
Im kommenden Jahr sieht die schwedische Regierung 50 Millionen Kronen vor um die Segregation in bestimmten städtischen Gebieten Schwedens abzubauen, allerdings ohne die freie Wohnungswahl von Asylanten einzuschränken oder den Gemeinden des Landes strikte Regeln aufzuerlegen. Ganz allgemein soll das Geld dafür angewandt werden die Schulbildung in problematischen Stadtteilen zu verbessern und die Integration Jugendlicher in den Arbeitsmarkt zu verbessern, da es unhaltbar ist dass in gewissen Stadtteilen 60 Prozent der Bewohner keine Hochschulberechtigung haben und dort die Arbeitslosigkeit von Einwanderern bei 20 Prozent liegt.

Schweden - Politik/Immobilien
Da die Regierung seit Frühling die Gemeinden des Landes dazu verpflichtet Wohnungen für die ihnen zugeteilten Asylanten zu beschaffen, greifen immer mehr Gemeinden dazu Wohnungen nach Bostadsrätt zu kaufen um diese anschließenden Asylanten zur Verfügung zu stellen, eine Lösung, die den Nachteil hat dass dadurch der Wohnungsmarkt noch enger wird und die Preise für Wohnungen ansteigen. Das Ergebnis kann daher nur sein, dass die Bevölkerung sich mehr und mehr gegen Flüchtlinge wehrt und die Lösung bei extremen Parteien sucht.

Schweden - Ausbildung
Nachdem die letzte Schulreform keinerlei Verbesserung brachte, da heute noch nach wie vor 30 Prozent der Schüler, die eine gymnasiale Ausbildung beginnen diese nicht abschließen, will die Regierung nun eine erneute Reform durchführen, die den Besuch des Gymnasiums zur Pflicht machen kann, aber auch dass man seine Schulbildung an der Volkshochschule vervollständigen kann. Der wichtigste Punkt soll jedoch die Abschaffung der Kursbenotung sein, da diese sehr vielen Schülern den Zugang zu einem Studium verwehrte. Die Regierung will daher zurück zur klassischen Benotung von Fächern kehren, was in den meisten anderen Ländern Europas der Fall ist und früher auch in Schweden üblich war.

Schweden - Umwelt
Nach den jüngsten Zahlen des Statistischen Amts stieg auch im zweiten Quartal des Jahres die Menge des in Schweden an die Umwelt abgegebenen Treibhausgases weiterhin an, wobei die Haushalte des Landes, auf Grund des geringeren Benzinverbrauches in dieser Zeit, nicht für den Anstieg verantwortlich waren, sondern Wärmewerke und vor allem Speditionsbetriebe. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres ging der Output an Treibhausgasen in Schweden um 1,6 Prozent nach oben.

Schweden - Gesellschaft

Der Besuch des Papstes in Schweden verursachte nicht nur einen Jubelschrei unter der katholischen Bevölkerung des Landes, sondern stellte auch einige Fragezeichen, denn die Vorbereitungen waren vor allem deswegen so schwierig, weil Schweden einen weiblichen Erzbischof hat. Zum anderen fanden die Feiern in Lund und Malmö statt, die vor 500 Jahren, und während der gesamten Epoche der Reformation in Schweden, zu Dänemark gehörten. Es kam auch die Frage auf warum der Papst einen der wichtigsten katholischen Feiertage für den Besuch wählte, da es sich in Schweden dabei um einen gewöhnlichen Arbeitstag handelt und keine religiöse Hochzeit.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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