lördag, november 12, 2016

Nachrichten, 12. November 2016

Schweden - Recht
Die schwedische Verteidigung spricht sich gegen das Vorhaben des russischen Gasunternehmens Gazprom aus, das schwedische Häfen für die Lagerung von Rohren nutzen will während es die Gasleitung Nord Stream 2 bauen wird. Nach der Verteidigung riskiert dieses Vorhaben die Sicherheit Schwedens. Die Außenministerin Margot Wallström nimmt diese Aussage zur Kenntnis, will aber abwarten was die betroffenen Gemeinden zu diesem Vorhaben sagen, da schließlich nicht die Verteidigung allein über die Nutzung der schwedischen Häfen entscheiden kann.

Schweden - Politik
Geradezu in letzter Minute teilte die schwedische Regierung mit dass die Grenzkontrollen von Dänemark nach Schweden um weitere drei Monte ausgedehnt werden, da sonst zu befürchten sei dass erneut massive Flüchtlingsströme nach Schweden ziehen. Die Kritik aus Skåne und die neue Situation innerhalb Europas konnte die Regierung nicht zufrieden stellen. Da sich jedoch auch in drei Monaten kaum etwas an den äußeren Grenzen Europas tun wird, muss man sich auch in Zukunft weiterhin auf Grenzkontrollen einlassen, die die Wirtschaft Südschwedens extrem gefährden.

Schweden - Politik
In einer gemeinsamen Übereinkunft aller Parteien hat die Regierung den Plan 10.000 staatliche Arbeitsplätze auf ländliche Gebiete auszulagern. Bisher ist allerdings nicht entschieden in welche Teile Schwedens und in welche Gemeinden die Arbeitsplätze ausgelagert werden sollen. Auch wenn die Idee dadurch kleine Gemeinden wieder attraktiv zu machen, interessant scheint, so stellt sich auch die Frage ob das Personal, das jetzt in Städten arbeitet, zu einem Umzug aufs Land bereit ist oder ob es genügend staatliche Arbeitsstellen in den Städten gibt in denen sie dann beschäftigt werden können.

Schweden - Arbeitswelt
Nach den neuesten Zahlen das schwedischen Arbeitsamts geht die Anzahl der Arbeitslosen in Schweden weiterhin zurück. Trotz dieser positiven Zahlen gibt zu denken dass gleichzeitig die Anzahl der Langzeitarbeitslosen ansteigt, genau genommen um 2000 Personen, verglichen mit dem Oktober des Vorjahres. Diese Zahlen zeigen, dass die Maßnahmen der Regierung in dieser Frage völlig sinnlos waren, aber weitere Maßnahmen bisher nicht geplant sind, nach der Regierung, weil man eine einfache Lösung benötigt, die für Arbeitgeber und Arbeitnehmer zufriedenstellend sein soll.

Schweden - Verkehr
Jedes Jahr zählt man in Schweden 70 sehr schwere Wildunfälle auf Schwedens Straßen und insgesamt rund 50.000 Unfälle, die zumindest einen Sachschaden anrichten. Nach offiziellen Zahlen geschehen allerdings 25.000 dieser Unfälle an einigen wenigen Wegstrecken und könnten durch Zäune am Straßenrand verhindert werden, also drei Unfälle pro Stunde. Aus Kostengründen verzichtet man jedoch auf diese Zäune, die Leben retten könnten und investiert eher in Fahrtkameras um die Geschwindigkeit auf den Straßen des Landes stellenweise zu reduzieren.

Schweden - Gesellschaft
Ab kommendem Jahr wird es für die Bevölkerung Schwedens einfacher seinen Vor- oder Familiennamen zu ändern, denn ab 1. Juli kommenden Jahres darf man jeden Familiennamen annehmen, der entweder, wie bisher, einzigartig ist, oder aber mindestens 2000 mal existiert, was bedeutet, dass man in Zukunft auch zu Svensson und Andersson problemlos wechseln kann, was bisher nicht genehmigt wurde. Auch Kinder können in Zukunft andere Familiennamen tragen als ihre Eltern. Obwohl wenn man seinen Namen in Zukunft so häufig ändern kann wie man will, so sollte man dabei an die Zusatzkosten denken, denn Pass, Ausweis, Führerschein und anderes mehr muss jedes mal ebenfalls geändert werden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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