söndag, februari 05, 2017

Nachrichten, 5. Februar 2017

Schweden - Politik
Nach den ersten offiziellen Gesprächen mit den Moderaterna gibt Jimmie Åkesson, der Vorsitzende der Sverigedemokraterna bekannt dass er zu Kompromissen bereit sei und Anna Kinberg Batra bei einer eventuellen Regierungsübernahme unterstützen will, selbst wenn die Moderaterna in Flüchtlingsfragen auch mit den Sozialdemokraten ein Abkommen schließen sollten. Åkesson sieht es dagegen kaum die Ideen der Zentrumspartei oder der Liberalen zu unterstützen, was man so deuten kann dass er hofft dass allein Moderaten und Schwedendemokraten nach den kommenden Wahlen die Mehrheit der Wähler hinter sich haben werden, zumindest in den Augen Åkessons.

Schweden - Arbeitswelt
Nach den Zahlen des schwedischen Arbeitsamts wurde seit März 2015 über 61.000 Arbeitslosen das Arbeitslosengeld zwischen einem Tag und 45 Tagen gestrichen, weil sie ihre monatlichen Rapporte wiederholt und trotz Warnung nicht regelmäßig abgegeben hatten. Seit März 2015 ist jeder Arbeitslose verpflichtet jeweils bis zum folgenden 15. eines Monats schriftlich oder über Internet dem Arbeitsamt mitzuteilen wie viele Bewerbungen verschickt wurden, wie oft es zu einem Gespräch mit einem Arbeitgeber kam und anderes mehr. Wird diese Erklärung öfter als einmal zu spät abgegeben, so kommt es zu Kürzungen des Arbeitslosengeldes.

Schweden - Ausbildung
Der schwedische Kultusminister Gustav Fridolin will Schulen nun grundsätzlich verbieten männliche und weibliche Schüler getrennt zu unterrichten, egal um welche Unterrichtfächer es sich handelt, wobei der Minister dabei insbesondere an Sport denkt, da in diesem Fach der getrennte Unterricht relativ häufig vorkommt. Insbesondere Privatschulen, die von islamischen Gruppen geführt werden, teilen männliche und weibliche Schüler beim Sport, meist mit der Aussage dass auf andere Weise die Mädchen nicht am Unterricht teilnehmen. Für Fridolin geht es jedoch um Gleichstellung und Integration.

Schweden - Gesellschaft
Jedes Jahr wenden sich hunderte von Jugendlichen an Hilfsorganisationen wegen drohenden Zwangsehen und völlig gesteuertem Leben, das jede freie Entscheidung unmöglich macht, oft verbunden mit Drohungen und Gewalt. Die Anzahl dieser Jugendlichen steigt seit Jahren permanent an, obwohl es sich dabei nur um die Spitze des Eisbergs handelt, da das Entkommen aus der Unterdrückung meist damit verbunden ist seine Familie vielleicht nie wieder zu sehen, in jedem Fall aber über Jahre hinweg keine Verbindung mehr zu ihr zu haben. Diese Konsequenz hält die Mehrheit der unterdrückten Jugendlichen davon ab Hilfe zu suchen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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