söndag, mars 12, 2017

Nachrichten, 12. März 2017

Schweden - Politik
Obwohl ein Untersuchungsausschuss in der vergangenen Woche wenig positive Worte zur schwedischen Entwicklungshilfe in Afghanistan fand, sieht die schwedische Ministerin für Entwicklungsarbeit, Isabella Lövin, die bisherigen mindestens 20 Milliarden Kronen Hilfe als estrem hilfreich und sinnvoll an. Nach der Ministerin wurde zwar das Ziel die Armut zu bekämpfen bisher in keiner Weise erreicht, da dies eine längere Zeitspanne benötigt, aber die Situation der Frauen und Mädchen hätte sich stark verbessert. Klare Angaben hierzu konnte die Ministerin der Regierung der Gleichstellung allerdings nicht nennen.

Schweden - Politik/Alkohol
Um den Import von Alkohol durch sogenannte Alkoholbusse zu bekämpfen will die Regierung die Strafabgaben bei nicht deklariertem Import oder nicht bezahlten Alkoholsteuern deutlich erhöhen, da, nach Meinung der Regierung, mit Hilfe dieser Busse, auch Jugendliche mit Alkohol versorgt werden. Von mehreren Orten Schwedens aus fahren regelmäßig Busse nach Deutschland um den Insassen zu ermöglichen dort, für den Privatgebrauch, Alkohol einzukaufen. Bei mehreren dieser Busse wurde festgestellt dass es sich um einen organisierten und illegalen Import von Alkohol handelt, da ein Teil der Insassen dafür bezahlt wird mitzufahren ohne für sich selbst Alkohol zu kaufen, aber die zulässige Menge auf sich nimmt.

Schweden - Umwelt

Der enorme Wassermangel im Osten Schwedens bedroht nun nicht nur den Tourismus in Blekinge, sowie auf Öland und Gotland, sondern auch das Vogelparadies bei Kristianstad, dem Wasserreich, das jedes Jahr hunderttausende von Touristen und Vogelliebhaber anzieht. Gegenwärtig ist das Wasserniveau dort bereits rund einen halben Meter unterhalb des Normalniveaus, was bedeutet dass zahlreiche Wasservögel bei ihrer Ankunft nicht mehr die normalen Brutvoraussetzungen vorfinden werden, der Nachwuchs also weitaus geringer sein wird.

Schweden - Umwelt/Naturschutz
Die Naturschutzverbände Schwedens zeigen sich bestürzt darüber dass die rot-grüne Regierung nun die Bestandsaufnahme von Waldgebieten, die geschützt werden müssen, zumindest vorübergehend, gestoppt hat. Als Ursache dafür gilt die Aussage des Naturschutzamts dass es mit den heutigen Methoden zu schwierig sei gewöhnlichen Wald von schützenswertem Wald zu trennen, was der überwiegend staatlichen Forstwirtschaft nun freie Hand für den Kahlschlag im nördlichsten Teil Schwedens gibt. Aber auch Privatbesitzer können in Zukunft frei entscheiden welche Waldgebiete geschützt werden müssen, eine Situation, die Naturschutzverbände als unverantwortlich und unhaltbar bezeichnen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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