torsdag, mars 02, 2017

Nachrichten, 2. März 2017

Schweden - Wirtschaft
Noch bevor entschieden ist ob Postnord, der staatliche Postdienst Schwedens und Dänemarks, von den Regierung das Geld erhält das die Verluste ausgleichen soll, kündigt das Unternehmen zum 1. April bereits die Erhöhung der Briefgebühr an, pro Brief um 50 Öre. Als Aussage nimmt die Post dass das Briefaufkommen zurückgehte, die Briefträger jedoch die gleichen Strecken zurücklegen müssen. Postnord verliert kein Wort darüber, dass auch die Arbeitszeit der Briefträger kürzer wurde, da die Postverteilung reduziert wurde. Gleichzeitig ist die Zuverlässigkeit der Post in Schweden auf absolutem Tiefstniveau.

Schweden - Arbeitswelt
Eine Studie der Universität Lund belegt dass das Gesetz, das bei Männern und Frauen gleiche Löhne bei gleicher Arbeit vorschreibt, keinerlei Wirkung zeigt und die Gleichstellung der Geschlechter in diesem Punkt noch weit entfernt ist. Warum dieses Gesetz völlig wirkungslos ist, liegt daran, dass Klagen auf die gleiche Entlohnung in Privatprozessen vor den Gerichten ausgetragen werden müssen und, mit dem Risiko die Verhandlung zu verlieren, ohne weiteres über 500.000 Kronen kosten entstehen können, was weder die Privatpersonen, noch die Gewerkschaften, bei so vielen aktuellen Fällen finanzieren können. Die Regierung begnügte sich wiederum einfach Gesetze zu schaffen ohne an die Konsequenzen zu denken.

Schweden - Ausbildung
Auf Grund des hohen Flüchtlingsaufkommens im vergangenen Jahr findet man nun in ganz Schweden zahlreiche Programme in Gymnasien, die Jugendlichen nicht nur die Sprache beibringen sollen, sondern ihnen den Übergang in das normale Schulprogramm ermöglichen soll und sie zum Abitur führt. Bis heute gibt es jedoch keinerlei Richtlinie wie die Vorbereitung aussehen soll und welche Fächer, außer Schwedisch, unterrichtet werden müssen, mit dem Ergebnis, dass jede Schule ein eigenes Programm erstellte, das in fast allen Fällen nicht zum angestrebten Ziel führen kann.

Schweden - Umwelt

Seit Dienstag geht man in Schweden davon aus dass der Frühling endgültig angekommen sei, da als sicheres Frühlingszeichen die Ankunft der ersten Kraniche am Hornborgasjön gilt, und diese kamen mit Sicherheit spätestens am Dienstag Abend gegen 17 Uhr 30 dort an, zwei Tage später als im vorhergehenden Jahr. Gegen Ende des Monats werden, wie jedes Jahr, Tausende von Besuchern erwartet, die den Tanz der Kraniche beobachten wollen. An manchen Tagen kann man am Hornborgasjön nahezu 20.000 Kraniche gleichzeitig sehen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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