måndag, mars 20, 2017

Nachrichten, 20. März 2017

Schweden - Kriminalität
Nach einer Untersuchung von Journalisten des Staatssenders Sveriges Radio verlängerte sich die Voruntersuchung bei Beitragsbetrug innerhalb der letzten beiden Jahre um 300 Tage, was zur Folge hat dass ein Teil der Fälle bereits verjährt ist bevor die Polizei die Unterlagen einem Staatsanwalt vorlegen kann. Bei der aktuellen Arbeitsweise der Polizei gehen gegenwärtig gerade einmal 14 Prozent der Anzeigen der Versicherungskasse bis vor einen Richter, alle anderen Fälle werden niedergelegt weil die Tat schwierig zu beweisen ist oder ohnehin verjährte bevor ein Staatsanwalt die Unterlagen sehen kann.

Schweden - Tourismus/Wirtschaft
Nach dem Verband der schwedischen Skianlagen verschwanden während der letzten 20 Jahre etwa ein Viertel aller Skianlagen Schwedens, nahezu alle deswegen, weil es zu schwierig und unsicher wurde auf den Hängen während der Wintersaison den nötigen Schnee zu haben oder für die von Touristen gewünschte Infrastruktur zu sorgen. In der Regel handelt es sich dabei fast ausschließlich um kleinere Anlagen, die es sich nicht leisten können in Kunstschnee zu investieren, was bei sämtlichen größeren Betrieben als Selbstverständlichkeit gilt, auch wenn dadurch Wasserläufe und Seen ihr ökologisches Gleichgewicht verlieren.

Schweden - Ernährung/Wirtschaft
Auch wenn Schweden sich stolz über die hohe Qualität von Lebensmittel zeigt, so zeigen die Zahlen des Landwirtschaftsamts dass in Schweden im vergangenen Jahr knapp 1000 Tonnen Fleisch aus Brasilien importiert wurden, auch wenn bereits bekannt war dass brasilianische Kontrolleure bestochen waren um zu ermöglichen das verdorbenes und mit Salmonellen belastetes Fleisch nach Europa, unter anderem nach Schweden, exportiert wurde. Da es jedoch in Schweden bisher zu keinen nachweislichen gesundheitlichen Folgen kam, will das Lebensmittelamt vorerst keine Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Brasilianisches Fleisch wird in Schweden insbesondere für die Zubereitung von Fertiggerichten benutzt.

Schweden - Gesellschaft
Nach offiziellen Zahlen sind bisher mindestens 150 Personen nach Schweden zurückgekehrt, die in Syrien auf den Seiten des IS kämpften, davon kommen etwa 80 aus Stadtteilen Göteborgs mit hoher arabischer Einwandererdichte. Auch wenn das Sozialamt in diesen Fällen möglichst schnell eingreifen will und die Namen dieser Personen kennen will, da bisher niemand unter ihnen wegen terroristischen Taten vor Gericht gestellt wurde, so will die Sicherheitspolizei Säpo den Ämtern keinerlei Auskünfte erteilen. Die wenigen Fälle in denen sich das Sozialamt einschaltete, betrift Fälle bei denen sich die betreffenden Personen offen als IS-Kämpfer auf den Seiten der sozialen Media mit Waffen oder IS-Flagge präsentierten.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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