måndag, maj 29, 2017

Nachrichten, 29. Mai 2017

Schweden - Politik
Zum Auftakt des Parteikongresses der Grünen gab Gustav Fridolin, einer der beiden Vorsitzenden der Partei, erstmals zu, dass die Grünen ein Problem haben, vielleicht sogar das größte seit ihrer Gründung, da die Zahl der Wähler schrumpft und das Vertrauen in die Partei am Boden liegt. Fridolin sieht dennoch die Chance die Wähler innerhalb eines Jahres zurückzugewinnen, und dies mit einer echt grünen Politik. Fridolin vergisst dabei jedoch dass die Zentrumspartei mittlerweile auch in diesem Punkt über mehr Wählervertrauen verfügt als die eigene Partei.

Schweden - Politik
Die schwedische Regierung will ein neues sogenanntes Blaulichtnetz aufbauen mit Hilfe dessen Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Verteidigung besser anonym kommunizieren können. Das neue System soll es vor allem ermöglichen auch Bilder auszutauschen, was bei Rakel, dem aktuellen System, nicht möglich ist. Nach ersten Schätzungen wird das neue Netzwerk bis zu sechs Milliarden Kronen bei der Anschaffung kosten und anschließend jährlich noch eine halbe Milliarde Kronen, weitaus mehr als finanziell zu verteidigen ist.

Schweden - Politik
Auch wenn die Spitzenpolitiker der Grünen entschieden hatten dass auf dem Parteitag vor allem um Umwelt und Klima geredet wird, da man nur damit Punkte bei den Wählern gewinnen könne, zeigte sich sehr schnell dass die Teilnehmer des Kongresses vielmehr in Migrationsfragen eine Linie sehen wollten, insbesondere hinsichtlich der Kinder und Jugendlichen, die 2015 ohne Angehörige nach Schweden kamen. Auch das Problem des Waffenexports in Diktaturen war den Teilnehmern wichtiger als Energie und Umwelt, auch wenn bei all diesen kritischen Fragen die Führungsschicht lediglich den Sozialdemokraten zustimmt und damit die Wähler verjagt.

Schweden - Arbeitswelt
Obwohl es in Schweden viel zu wenige Psychologen gibt, so führt die konservative Denkweise der Verwaltung dazu dass nahezu alle im Ausland geborenen und in Schweden eingewanderten Psychologen nach ihren Zusatzstudien und der Sprachausbildung in Schwedisch ins Ausland abwandern, da die in der Heimat absolvierten Kurse nicht anerkannt werden und die Fortbildung in einzelnen, in Schweden notwendigen Kursen, nicht ermöglicht wird. Oft handelt es sich um wenige Stunden Ausbildung, die den Immigranten fehlen um ihre Ausbildung anerkannt zu bekommen. Schon das Nachbarland Norwegen sieht dabei kein Problem und heißt die fähigen Kräfte gerne willkommen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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