måndag, september 11, 2017

Nachrichten, 11. September 2017

Schweden - Politik
Nach einer Meinungsumfrage des Instituts Novus hat sich das Vertrauen der schwedischen Bevölkerung zu Verteidigungsminister Peter Hultqvist nach dem Aufdecken der Affäre mit der Datenauslagerung des Transportstyrelsen nicht verändert, denn immer noch stehen 33 Prozent der Schweden voll hinter ihm und 45 Prozent der Bevölkerung wollne ihn als Verteidigungsminister behalten. Weniger überzeugend ist jedoch dass eine überdurchschnittlich große Menge an Schweden keine klare Meinung zu Hultqvist hat und zehn Prozent der Befragten nicht einmal wissen wer Peter Hultqvist ist.

Schweden - Politik/Gesundheit/Immobilien
Die Regierung konnte sich damit durchsetzen dass seit Juli des Jahres der Straßenlärm an den Wänden von Gebäuden um fünf Prozent höher sein darf als bisher,  in der Meinung, dass die zu einem verstärkten und billigeren Wohnungsbau führen wird. Diese Entscheidung wurde gefällt obwohl das Institut für Volksgesundheit beweisen kann dass dieser höhere Lärmpegel zu einem starken Anstieg an Herz- und Kreislaufkrankheiten führt und in vielen Fällen einen vorzeitigen Tod der vom Lärm betroffenen Personen verursacht. Trotz dieser Erkenntnisse und zahlreicher Warnungen von Medizinern stellt der grüne Wohnungsbauminister Peter Eriksson klar dass die Regierung keine Rückkehr zu den früheren Regeln plant.

Schweden - Umwelt
Auch man in Schweden gegenwärtig rund 80.000 Stellen kennt, die als stark verunreinigt gelten und Wissenschaftler befürchten dass in diesen Gebieten das Grundwasser vergiftet werden kann, will die schwedische Regierung in diesen Gegenden das Grundwasser nicht systematisch analysieren. Dies ist umso bedenklicher, wenn man bedenkt, dass in Skåne (Schonen), bei der Analyse von 27 Brunnen in 22 hohe Werte an Unkraut- und Insektenbekämpfungsmittel gefunden wurden, die als gesundheitsgefährdend einzustufen sind. Im weitaus kleineren Dänemark setzte die Regierung 2,4 Milliarden Kronen in die Untersuchung von Grundwasser, in ganz Schweden sollen 25 Millionen dafür ausreichen.

Schweden - Gesellschaft
Während der letzten Jahre traten immer mehr Schweden aus der Svenska Kyrkan aus, nur kurz vor der Wahl der Kirchenvertreter zeigt sich nun eine Umkehrung des Trends, denn allein im August des Jahres schrieben sich 900 Personen in der Svenska Kyrkan ein, ein Zuwachs, der seit 14 Jahren nicht mehr erreicht wurde. Einer der Grunde könnte sein dass die Sverigedemokraterna einen höheren Einfluss gewinnen wollen und mehr Kandidaten denn je aufstellen. Um eine Chance zu haben auch gewählt zu werden, müssen sie natürlich auch entsprechend viele Mitglieder der Svenska Kyrkan mobilisieren, was teilweise nur durch einen Beitritt in eine Kirchengemeinde möglich ist.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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