torsdag, september 28, 2017

Nachrichten, 28. September 2017

Schweden - Politik
Bevor für die schwedischen Parteien der Wahlkampf zu den kommenden Parlamentswahlen beginnt, zeigt sich sehr deutlich worauf die Wähler des Landes eine Antwort von den Politikern fordern. Die Frage zur Immigration von Asylanten dürfte dabei an erster Stelle stehen, denn es sind nicht genügend Wohnungen vorhanden und gleichzeitig handelt es sich dabei um die größte Menge an Arbeitslosen. Kaum weniger wichtiger ist die Frage nach Recht und Ordnung, die damit zusammenhängt mehr Polizisten zu finden. An dritter und vierter Stelle kommen dann die Fragen zu einem besseren Gesundheitssystem und dem Verhältnis der Parteien zum steigenden Einfluss der Sverigedemokraterna.

Schweden - Arbeitswelt
Nach einer Umfrage des schwedischen Ärzteverbands wurde während der letzten zwölf Monate jeder vierte Arzt des Landes mindestens einmal bedroht oder gewaltsam angegriffen. Da nur die Hälfte der Ärzte auch eine Ausbildung hat um sich in diesen Situationen optimal verhalten zu können, sind viele der Ärzte diesen Problemen hilflos ausgesetzt. Die Regierung sieht eine Änderung des Problems möglich indem die Strafen für diese Vergehen erhöht werden, auch wenn internationale Studien belegen dass man an den Ursachen arbeiten muss und hohe Strafen kaum den gewünschten Erfolg bringen.

Schweden - Kriminalität
Nachdem die schwedische Polizei den illegalen Alkoholimport durch sogenannte Alkoholbusse durch eine indirekte Strategie bedeutend einschränken konnte, will sie diese Methode nun auch auf andere kriminelle Aktivitäten, zum Beispiel den Zigarettenschmuggel, ausdehnen. Der Polizei war es gelungen zahlreiche Alkoholbusse von der Straße zu holen indem sie routinemäßig die Verkehrssicherheit der verdächtigen Fahrzeuge, die Fahrzeiten der Busfahrer und jedes Verkehrsvergehen überwachten, beziehungsweise kontrollierten. Dadurch wurde der Alkoholschmuggel finanziell weitgehend uninteressant, auch wenn diese Tätigkeit dadurch nicht ganz verhindert werden kann.

Schweden - Gesundheit/Arbeitswelt
Nachdem Journalisten des staatlichen Fernsehens SVT nachweisen konnten dass einige Personalserviceagenturen, die sich darauf spezialisierten Ärzte zu vermieten und preisliche Absprachen mit den schwedischen Regionen haben, sich darauf spezialisierten Tochtergesellschaften zu gründen um über diese ihre Ärzte zu einem überhöhten Preis anzubieten, mit der Aussage dass viele Ärzte nicht mehr für das Mutterunternahmen arbeiten, nimmt der Dachverband für Personalserviceagenturen deutlich Abstand von dieser Methode und bezeichnet diese Unternehmer als schwarze Schafe der Branche, auch wenn diese Methode juristisch nicht anfechtbar ist.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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