tisdag, oktober 31, 2017

Nachrichten, 31. Oktober 2017

Schweden - Politik
Nach einer einer Studie der Regionalregierungen Schwedens hat die Zwangszuweisung von Asylanten an die Gemeinden des Landes nahezu in rund 60 Prozent aller Orte den Nachteil, dass andere bedürftige Personen keine Wohnung erhalten können, zum Beispiel Personen, die in Entzugsunterkünften waren, langfristiger in Pflegeheimen untergebracht waren, aber auch Studenten, die erst dann eine Wohnung erhalten können wenn alle zugewiesenen Asylanten eine Unterkunft fanden. Diese Entwicklung kann dazu führen, dass eine immer größere Gruppe an Schweden eine negative Stellung zu Asylanten einnehmen.

Schweden - Politik
Um die Segregation in den schwedischen Schulen abzubauen, will die Regierung die Schulgesetze ändern und damit dafür sorgen dass in allen Schulen schwache und starke Schüler gemischt werden, wie auch gebürtige Schweden und Immigranten. Es soll auch unmöglich gemacht werden dass Eltern ihre Kinder schon bei der Geburt in privilegierten Schulen einschreiben, sondern dies frühestens im Alter von vier oder fünf Jahren möglich wird. Die Moderaten kritisieren diesen Vorschlag und sind der Meinung, dass es sinnvoller sei die freie Schulwahl auszubauen und zu entwickeln, da dadurch, nach Meinung der Moderaterna, automatisch eine allgemein bessere Schule entsteht.

Schweden - Politik
Wie der Staatsfunk Sveriges Radio aufdecken konnte, kaufte die schwedische Verteidigung Rassehunde für die Zucht zum Stückpreis von 250.000 Kronen, obwohl diese Hunde kurz vorher von einem dänischen Zwischenhändler zu je 19.000 Kronen aus Deutschland gekauft wurden. Da diese Geschäfte im Zeitraum zwischen 2006 und 2014 erfolgte, zeigt sich, dass die Verteidigung keinerlei eigenen Erkundigungen zum Kauf einzog und der Kauf zudem erfolgte ohne dass das Kaufvorhaben öffentlich ausgeschrieben wurde.

Schweden - Politik
Das Amt für Zivilschutz stellte fest, dass die vorhandenen 65.000 Schutzräume in Schweden bei einem kriegerischen Angriff nicht ausreichen um die davon bedrohte Bevölkerung sicher unterbringen zu können. Nach dem MSB sind daher in den kommenden Jahren zusätzliche 50.000 Schutzräume nötig, deren Bau voraussichtlich zwei Milliarden Kronen kosten wird. Gleichzeitig müssen auch die vorhandenen Schutzräume modernisiert und instand gesetzt werden, da bei vielen unter ihnen bereits die Ventilation nicht mehr funktioniert und einige der Räume zerfallen.

Schweden - Politik/Gesundheit
Nach Informationen der Tageszeitung Svenska Dagbladet bereuen es die Zentrumspartei und die Christdemokraten Schwedens im Jahre 2010 die anderen bürgerlichen Parteien beim Vorhaben unterstützt zu haben das Recht auf einen persönlichen Arzt abzuschaffen, da dies zu einer deutlichen Verschlechterung des Gesundheitssystems führte und die Sicherheit der Patienten in Frage stellt. Besonders aufmerksam dabei wurde der Fall einer Frau, die sich bei fortgeschrittenem Krebs mit 55 verschiedenen Ärzten auseinandersetzen musste, die alle nur teilweise über das Krankheitsbild informiert waren.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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