lördag, november 04, 2017

Nachrichten, 4. November 2017

Schweden - Politik
Als sich die Regierung, auf Druck der Verteidigung, dazu entschloss die Wehrpflicht, Version light, wieder einzuführen, entschied sich diese etwa 13.000 Jugendliche jährlich zur Musterung zu rufen, um dann ein Minimum von 4000 unter ihnen zum Wehrdienst einzuberufen. Allerdings soll diese Anzahl nur bis einschließlich 2019 gelten, denn, nach Meinung der Verteidigung, benötigt man weitaus mehr Soldaten als bisher. Die Folge davon ist, dass die schwedische Regierung sich schon jetzt dazu entschieden hat ab 2020 ein Minimum von 5000 Jugendlichen einzuberufen, in der Annahme, dass die Menge der Soldaten dann ausreichen wird die Sicherheit des Landes zu garantieren.

Schweden - Gesundheit
Eine Studie des Karolinska Instituts belegt, dass Frauen über die Gefahren eines Herzinfarkts weitaus schlechter informiert sind als Männer, obwohl dies auch bei Frauen die häufigste Todesursache ist. Eine europaweite Studie belegt sogar, dass gewisse Gruppen an Frauen ein höheres Risiko als Männer laufen, und zudem weitaus später einen Arzt aufsuchen als Männer. Einer der Gründe davon könnte das Vorurteil sein, dass der Herzinfarkt als Männerkrankheit angesehen wird und Brustkrebs die häufigste Frauenkrankheit sei.

Schweden - Immobilien
Nach der Statistik der schwedischen Immobilienmakler werden diesen Herbst weitaus mehr Wohnungen angeboten als die vergangenen Jahre, was die Kaufinteressenten etwas beunruhigt, da viele dies als den Beginn eines Preisverfalls sehen, der hohe Kredite unsicher macht. Vor allem der Markt mit Wohnungen nach Bostadsrätt ist von dieser Entwicklung betroffen, denn der Preis für Villen geht weiterhin leicht nach oben. Dass der Verkauf mittlerweile etwas träger läuft, liegt allerdings auch an der Tilgungspflicht und der zögernden Kreditvergabe der Banken.

Schweden - Gesellschaft
Nach aktuellen Statistiken greift die Durchschnittsbevölkerung Schwedens immer mehr zum Fahrrad, mit Ausnahme von zwei Gruppen, denn heutige Kinder und Jugendliche benutzen das Fahrrad weitaus seltener als die vorhergehende Generation. Unter der Gruppe der Sieben- bis Vierzehnjährigen ging die Zahl jener, die jeden Tag zumindest einmal zum Fahrrad greifen, von 24 Prozent auf 15 Prozent zurück, und bei der Gruppe der Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren von 22 Prozent auf zwölf Prozent. Bisher wurde nicht untersucht auf welche Ursachen diese Entwicklung zurückzuführen ist.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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