fredag, december 01, 2017

Nachrichten, 1. Dezember 2017

Schweden - Politik
Nach einer Meinungsumfrage des Instituts Novus, die im Auftrag des staatlichen Fernsehens SVT durchgeführt wurde, führte der Wechsel des Vorsitzenden der Moderaterna nur zu einer kurzfristigen Erholung und einem geringen Aufschwung bei den Wählern, denn weiterhin liegt die Partei unterhalb der Unterstützung, die sie vor ihrem Rechtstrend und der Annäherung an die Sverigedemokraterna  im Januar des Jahres hatten. Gegenwärtig weist nichts darauf hin, dass die Partei die Sverigedemokraterna hinsichtlich der Wählerunterstützen deutlich überrunden kann. Vor allem die an die Zentrumspartei verlorenen Wähler scheinen nicht wieder erobert werden zu können.

Schweden - Wirtschaft
Auch wenn die Swish-Bezahlungen in Schweden immer mehr zunehmen, die direkte Überweisung von Geld über Smartphones, so zeigte sich am Dienstag nun die erste größere Schwäche des Systems, denn zahlreiche Summen, die von gewissen Banken abgebucht wurden, kamen nicht bei den Empfängern an, so dass viele das Geld zweimal überweisen mussten um an eine Leistung oder eine Ware zu kommen. Da das Problem der Swish-Überweisungen mittlerweile wieder gelöst ist, besteht das Problem für viele Anwender nun darin die doppelt gezahlte Summe von den Empfängern zurückzuerhalten.

Schweden - Recht/Verkehr
Gestern hat sich die schwedische Regierung dazu entschlossen die Straßenverkehrsordnung zu ändern und in einem Punkt den anderen europäischen Länder anzupassen. Ab 1. Februar 2018 wird es auch in Schweden verboten sein mit dem Handy in der Hand Auto zu fahren, was bisher erlaubt war, so lange man nicht eine aktive Verkehrsgefährdung ausmachte. Der Gesetzesvorschlag wird auch im Parlament kaum auf Widerstand stoßen, da sich während der letzten Monate sehr deutlich zeigte, dass ein liberales Gesetz wie bisher keinerlei Wirkung zeigt.

Schweden - Recht
Personen, die Zeugen durch Drohungen von einer Aussage vor Gericht abhalten, haben in Schweden immer weniger zu befürchten, denn während vor fünf Jahren noch 22 Prozent dieser Täter wegen ihren Drohungen vor Gericht landeten, sind es mittlerweile nur noch 14 Prozent, was ein Zeichen dafür ist, dass Drohungen wirksam sind. Nach Aussagen der Polizei liegt dies daran, dass diese Drohungen in der Regel ja nicht vor Zeugen ausgesprochen werden, ohne Zeugen jedoch keinerlei Beweismittel vorlägen. Eine Folge der Drohungen ist natürlich auch, dass immer weniger Zeugen überhaupt vor Gericht aussagen wollen und immer mehr Straftäter nicht mehr vor Gericht zitiert werden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

Inga kommentarer:

Skicka en kommentar