tisdag, december 12, 2017

Nachrichten, 12. Dezember 2017

Schweden - Politik
Als gestern im schwedischen Reichstag im Rahmen der #MeToo Kampagne eine Diskussion über sexuelle Übergriffe und mögliche Änderungen in den politischen Linie angesagt war, zeigte sich deutlich wie wichtig Politiker und Politikerinnen dieses Thema nehmen, denn von den 349 Abgeordneten waren gerade einmal 18 anwesend, worunter man drei Männer zählte. Dies dürfte deutlich zeigen, dass ein echter politischer Wille für Änderungen nicht vorhanden ist und die Aktion früher oder später im Sand verlaufen muss.

Schweden - Politik
Umweltministerin Karolina Skog musste nun zugeben, dass die Regierung zwar daran arbeitet in Städten Umweltzonen zu ermöglichen, in denen Diesel-Fahrzeuge keinen Zugang mehr haben, aber sie sagte auch, dass dies nicht mehr, wie versprochen, vor Weihnachten stattfinden wird, sondern die Entscheidung auf einen unbestimmten Zeitpunkt verlegt wird. Aus der Angabe der Ministerin konnte man auch entnehmen, dass die Regierung keinerlei Vorschriften für die Automobilindustrie plant, damit diese auch in Schweden die Stickoxide im Diesel reduzieren muss.

Schweden - Wirtschaft
Dem schwedischen Waffenproduzenten Saab ist es, nach einem starken Anstieg am Wafffenexport im Jahre 2016, endlich gelungen in die Gruppe der 30 weltweit größten Waffenproduzenten aufzusteigen, wenn auch noch auf dem letzten Platz. Nach einer Studie des schwedischen Instituts Sipris kam Saab dadurch von Platz 33 auf Platz 30. Saab ist der einzige schwedischen Waffenhersteller, dem es seit langem gelang unter den 100 größten Produzenten weltweit zu landen.

Schweden - Immobilien
Zum ersten Mal seit fünf Jahren sind die Schweden wieder davon überzeugt, dass die Immobilienpreise sinken werden. Nach einer monatlichen Meinungsumfrage de Großbank SEB glauben gegenwärtig 46 Prozent der Schweden, dass die Immobilienpreise sinken, 14 Prozent sind davon überzeugt, dass die Preise weiterhin ansteigen werden und 40 Prozent halten die hohen Preise weiterhin für stabil. Einen gewissen Preisverfall bei Immobilien kann man bisher vor allem im Raum Stockholm bemerken, nicht jedoch in den anderen Gegenden Schwedens.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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