lördag, december 02, 2017

Nachrichten, 2. Dezember 2017

Schweden - Politik
Nachdem die schwedische Regierung mitteilte, dass ab Mitte kommenden Jahres jugendliche Flüchtlinge bis zu ihrem Abitur in Schweden bleiben können und, bei erfolgreichem Abschluss, anschließend weitere vier Jahre Zeit haben werden um sich einen Arbeitsplatz zu beschaffen, der sie vollständig versorgt, jedoch bis dahin die Zwangsausweisungen fortsetzen, gehen immer mehr Jugendliche in den Untergrund und wollen sich bis zur Verabschiedung des neuen Gesetzes verstecken, um dadurch ihre Ausbildung fortsetzen zu können. Die zweischneidige Entscheidung der Regierung führt auch dazu, dass diese Jugendlichen immer mehr Helfer unter der schwedischen Bevölkerung finden, da gerade Jugendliche, die in Familien leben, dort als ihre Kinder betrachtet werden.

Schweden - Wirtschaft
Da in Schweden immer weniger Briefe und Postkarten verschickt werden, und das staatliche Unternehmen Postnord immer größere Verluste meldet, hat Postnord nun ab Januar eine Preiserhöhung von 29 Prozent auf Porto angekündigt. Der Versand von Briefen und Postkarten wird daher ab Januar im Inland statt sieben neun Kronen kosten, und in das europäische Ausland geht wird das aktuelle Porto in Höhe von 14 Kronen auf 18 Kronen angehoben, was Schweden zu einem der teuersten Länder bei innereuropäischen Briefsendungen macht.

Schweden - Kriminalität
Nach den Informationen aller fünf Barnahus Schwedens, Einrichtungen, die Kindern bei Übergriffen per Internet befragen, sind alle fünf Einheiten nahezu unfähig allein die eingehenden Anzeigen zu bearbeiten, da ihnen die entsprechenden Internet-Kenntnisse fehlen, sich jeder Fall aber auch extrem komplex zeigt, da sich bei Beschlagnahmung eines Handys und des Computers oft zeigt, dass der Täter nicht nur ein Kund belästigte oder sexuell missbrauchte, sondern meist 100 und mehr Kinder vom gleichen Täter kontaktiert wurden und diese erst einmal gefunden werden müssen und dann auch noch aussagen müssen.

Schweden - Gesellschaft
Zwischen der letzten Analyse der Obdachlosen Schwedens vor fünf Jahren und den aktuellen Zahlen verbirgt sich eine erschreckende Nachricht, denn nicht nur dass die Anzahl der Personen, die auf der Straße schlafen müssen, in dieser Zeit von 4400 auf knapp 6000 anstieg, sondern es zeigt sich auch, dass es sich dabei nicht mehr dominant um Personen mit Suchtproblemen handelt, sonder mittlerweile um rund 50 Prozent Personen, die eine zu geringe Rente haben oder so wenig verdienen, so dass diese von keinem Vermieter mehr akzeptiert werden. Nach den jüngsten Zählungen gibt es in Schweden gegenwärtig 33.000 Obdachlose, die jedoch mehrheitlich Zuflucht in offiziellen Unterkünften für Obdachlose finden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

Inga kommentarer:

Skicka en kommentar