fredag, januari 19, 2018

Nachrichten, 19. Januar 2018

Schweden - Wirtschaft
Der schwedische Handel verliert immer mehr Umsatz durch das veränderte Kaufverhalten jüngerer Menschen, die nicht nur dazu übergehen immer mehr über Internet zu kaufen, sondern die Waren auch direkt aus China oder Indien importieren, was selbst die Händler mit Billigwaren aus Asien nicht mehr konkurrenzfähig macht, zumindest nicht, so lange sie legal importieren und die entsprechenden Zölle und Steuern bezahlen, denn die jüngst Schicht Schwedens kümmert sich nicht mehr darum für einen direkten Import aus China auch die, offiziell, fällige Mehrwertsteuer zu bezahlen. Um diesem Problem zu begegnen, muss vor allem Europa klare Richtlinien schaffen, da der schwedische Zoll unmöglich jede Warensendung aus Asien kontrollieren kann, da es sich dabei täglich um 120.000 Pakete handelt.

Schweden - Arbeitsmarkt
Die Polizisten Schwedens werden in den kommenden zwei Jahren eine Gehaltserhöhung von im Schnitt 5,4 Prozent erhalten, was indes den Beruf kaum attraktiver machen kann, denn die Gehaltserhöhungen gehen insbesondere an Polizisten im Außendienst, und hierbei wiederum verstärkt an jene, die in sogenannten Risikogebieten arbeiten. Hinzu kommt, dass sich die Gehaltserhöhung insbesondere an Polizisten wendet, die im untersten Einkommensbereich liegen, die prozentuale Erhöhung also auch nur eine relativ geringe Wirkung zeigen wird.

Schweden - Kriminalität

Nach noch unbestätigten Statistiken des Rates für vorbeugende Verbrechensbekämpfung (Brå) wurden im vergangenen Jahr rund 1,51 Millionen Verbrechen in Schweden angezeigt, wobei Anzeigen wegen Vergewaltigungen überdurchschnittlich stark anstiegen, denn es handelte sich um eine Steigerung von zehn Prozent, was bedeutet, dass 2017 etwas über 7200 Vergewaltigungen angezeigt wurden. Erstaunlicherweise gingen 2017 die Anzeigen wegen Misshandlungen leicht zurück, auch wenn die Zahl der Anzeigen im vergangenen Jahr noch bei 83.500 lag.

Schweden - Gesellschaft
Auf Grund der starken schwedischen Wirtschaft und der hohen Beschäftigungsquote liegt gegenwärtig die Zahl der Personen, die beim Amt der Gerichtsvollzieher Schulden haben, auf dem tiefsten Stand seit der letzten Wirtschaftskrise und dem Jahr 1991. Allerdings ist der wirtschaftliche Aufschwung nur einer der Gründe für den Rückgang, denn auf Grund einer Gesetzesänderung des Jahres 2016 wurde auch die Schuldensanierung vereinfacht, weswegen 2017 zahlreiche Schuldner aus den Schuldnerverzeichnissen verschwanden. Die eingetragenen Schulden Jugendlicher hängen in verstärktem Masse mit kriminellen Aktivitäten und Geldstrafen verbunden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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