fredag, mars 16, 2018

Nachrichten, 16. März 2018

Schweden - Politik
Unter der Voraussetzung, dass die Sozialdemokraten im Herbst die Parlamentswahlen gewinnen werden, will Stefan Löfven, Ministerpräsident Schwedens, sämtliche Parteien des Landes, lediglich die Sverigedemokraterna ausgenommen, zu blocküberschreitenden Gesprächen zu einer ausgedehnten Steuerreform einladen, da es, nach Löfven, wichtig ist, nun endgültige eine aktuelle und moderne Steuerpolitik vorzulegen. Gleichzeitig sieht der Ministerpräsident auch beim Wohlfahrtssystem und der Planung von Hochgeschwindigkeitszügen nur eine blocküberschreitende Lösung.

Schweden - Politik/Immobilien
Obwohl die schwedische Regierung den Bauunternehmern des Landes insgesamt 11,3 Milliarden Kronen Unterstützung für den Bau von jährlich 15000 Mietwohnungen zur Verfügung stellte, zeigt sich, dass die Unternehmer nur etwas über 20 Prozent der Gelder beantragten und pro Jahr nur 5000 Mietwohnungen entstanden, überwiegend solche, die auch ohne die Hilfe gebaut worden wären. Um dieses Missstand zu beseitigen, will die Regierung nun die Unterstützungen pro Projekt erhöhen und zudem höhere Mieten zulassen. In Grossstädten besteht dennoch kein großes Interesse, da es dort, auf Grund der Wohnungsnot, sinnvoller ist ohne Unterstützung zu bauen, und dann die höchstmögliche Miete zu verlangen.

Schweden - Wirtschaft/Arbeitsrecht
Sämtliche Häfen Schwedens, beziehungsweise die entsprechenden Arbeitgeberverbände, haben sich dazu entschlossen die Gewerkschaft der Hafenarbeiter, der die Mehrheit der schwedischen Hafenarbeiter angeschlossen sind, von allen Sitzungen und der üblichen Präsenz bei wichtigen Entscheidungen auszuschließen. Dieser Schritt ist die Folge eines langwierigen Problems zwischen Arbeitgebern und der Gewerkschaft in Göteborg und soll alle Hafenarbeiter dazu zwingen den mit der Transportgewerkschaft geschlossenen Tarifverträge anzuerkennen, die weniger hohe Forderungen stellt als die Gewerkschaft der Hafenarbeiter.

Schweden - Gesellschaft

Nach halboffiziellen Zahlen geht die Menge der Lippenvergrößerung in Schweden steil nach oben, da vor allem jüngere Frauen dies als Schönheitsideal sehen. Die Folge davon ist, dass auch immer mehr Firmen diese Behandlungen anbieten, zumal dies ohne jede Vorkenntnis möglich ist. Das Gesundheitsamt fordert nun die Regierung auf auch kosmetische Eingriffe zu regeln, da ein sogenannter einfacher Eingriff wie eine Lippenvergrößerung im Extremfall zur Blindheit führen kann, ohne dass die Patienten überhaupt darüber aufgeklärt werden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

Inga kommentarer:

Skicka en kommentar